Gladbeck. . Kreis-Veterinäramt schließt nach weiteren Untersuchungen eine Vergiftung der am 18./19. Juli verendeten Wassertiere aus. Es gab auch keine Gewalteinwirkung
Der Tod von zwei Dutzend Kanadagänsen und einigen Stockenten, die am 18./19. Juli leblos im Wittringer Schlossteich trieben, bleibt weiter rätselhaft. Nach den ausführlichen Untersuchungen schließt das Veterinäramt des Kreises nun auch eine Vergiftung aus. Dazu habe das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe, das die verendeten Tiere untersucht hat, keine Hinweise gefunden.
Ebenso wurden keine Merkmale von Gewalteinwirkung oder Hinweise auf ansteckende Krankheiten gefunden. Wie berichtet, waren die toten Gänse auch auf den Vogelgrippevirus geprüft worden.
Auch das Teichwasser könne den Tod nicht verursacht haben, denn eine „Blaualgenbelastung kann ausgeschlossen werden“, so das Veterinäramt. Der Zentrale Betriebshof Gladbeck kontrolliert das Wasser in regelmäßigen Abständen.
Auch die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf
Damit sieht es so aus, als bleibe der mysteriöse Tod der Kandagänse unaufgeklärt. Auch die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf für Ermittlungen. „Dafür müsste es einen Anfangsverdacht für eine Straftat geben, also die Vermutung, dass nachgeholfen wurde“, erklärt Pressesprecher Michael Franz.
Bitte nicht füttern
Unabhängig davon gilt bei stehenden Gewässern, besonders bei sommerlichen Temperaturen, dass das Wasser weder zum Trinken noch zum Baden geeignet ist. Aus Gründen des Gewässer- und Tierschutzes sollten die Wasservögel zudem nicht gefüttert werden.