Gladbeck. . Wurden sie vergiftet? Gut zwei Dutzend tote Kanadagänse sind im Teich von Schloss Wittringen in Gladbeck am Wochenende verendet aufgefunden worden.

Eine unerfreuliche Entdeckung machten am Samstagmorgen Mitarbeiter des Zentralen Betriebshofs Gladbeck im Schlossteich am Wasserschloss Wittringen. Zehn tote Kanadagänse trieben auf dem Wasser am Schloss.

Woran die Tiere gestorben waren, konnten die Pfleger von der Vogelinsel nicht erkennen. Die Kadaver wurden bereits zur Obduktion in ein Labor geschickt. Am Sonntag dann wurden weitere 15 tote Tiere entdeckt. Die Feuerwehr sammelte die Kadaver am Sonntagmittag im Teich und an den Ufern ein. Dabei halfen auch die Mitarbeiter des Bootsverleihs mit.

Kanadagänse dürfen am Schloss nicht gejagt werden

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Zwar sind die Kanadagänse seit kurzen zum Abschuss freigegeben, doch der Wittringer Wald mit dem Areal ums Schloss gilt als befriedetes Gebiet. Dort darf nicht auf die Tiere geschossen werden, so bestätigten es in der vergangenen Woche ZBG und Hegering gegenüber der WAZ.

Ob die Gänse krank waren oder gar vergiftet wurden, das soll nun untersucht werden. Das zuständige Veterinäramt des Kreises Recklinghausen sei informiert, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr. Auch die Polizei ermittle, „denn es könnte sich ja um eine Vergiftung handeln.“ Das wäre dann eine Straftat.