Gladbeck. . Lieferschwierigkeiten verzögern den für die nächste Woche geplanten Beginn. Start erfolgt erst, wenn die Lautstärke-Regelung installiert ist.
Der angekündigte Muezzin-Ruf vom Minarett der Ditib-Moscheegemeinde sollte laut Planung ab der nächsten Woche erklingen. „Um den 20. April herum“, hatte es in der gemeinsamen Pressekonferenz von Bürgermeister Ulrich Roland und dem Moschee-Vereinsvorsitzenden Nadir Kahraman geheißen. „Dieser Zeitpunkt verschiebt sich nun jedoch, da die Technik noch nicht fertig installiert ist“, erklärte die stellvertretende Vereinsvorsitzende Figen Güdül-Turpcu gestern auf Nachfrage der WAZ.
Zwar seien die drei Lautsprecher am Minarett bereits angebracht, aber die den Ton regulierenden Limiter konnten noch nicht eingebaut werden, da sich die Lieferung verzögere. Erst wenn die komplette Technik eingebaut sei werde wie geplant von montags bis freitags einmal täglich um die Mittagszeit der Muezzin zum Gebet rufen.
Die Limiter sind wichtig für die Steuerung der Lautstärke, die nicht über 55 Dezibel erreichen soll. Damit wird der Radius, in dem der Ruf überhaupt zu hören sein wird, voraussichtlich maximal 150 Meter betragen. Der Muezzin-Ruf habe eher symbolischen Wert, so Figen Güdül-Turpcu. Ein konkretes Datum für den Start könne jetzt noch nicht genannt werden.