Gelsenkirchen. Eine zweieinhalb Jahre alte Zoom-Giraffe wurde Montag auf die Reise geschickt. Jungbulle Kimary zieht aus Gelsenkirchen nach Serbien und wird dort künftig in einer reinen Bullenherde leben. In der Erlebniswelt Afrika leben weiterhin zehn Tiere: Sechs Bullen und vier Giraffen-Kühe.
Aus dem Stall auf den Hänger und ab nach Serbien: Für Giraffenbulle Kimary ist – kurz vor der Geschlechtsreife – die Zeit in der Zoom-Erlebniswelt abgelaufen. Das Jungtier ist einer der zahlreichen Bullen, die in Gelsenkirchen geboren wurden und für die es in der Herde in Afrika nun zu eng geworden ist. Am Montag wurde der zweijährige Giraffenbulle auf die Reise geschickt.
„Am Morgen ging alles ganz schnell und unkompliziert“, so ein Zoo-Sprecher. „Innerhalb einer halben Stunde hatte Kimary seinen warmen Stall verlassen und sich neugierig in den Anhänger des Tiertransporters begeben. Ausreichend Luzerne und frisches Knäckebrot begleiteten ihn beim Transport nach Serbien, der ungefähr 20 Stunden dauern wird.“
Der kleine Giraffenbulle Nuru ist das zehnte Baby der Herde
Hier wird Kimary, der am 9. März 2012 als Nachwuchs des zwölf Jahre alten Zuchtbullen Kito und der gleichaltrigen Mary im Zoom geboren wurde, dann im Zoo von Palić in einer reinen Bullengruppe leben.
Saisonauftakt in Zoom Erlebniswelt
Das jüngste Mitglied der Giraffen-Familie wurde am 29. Juli 2014, geboren. Etwa 1,70 Meter groß und rund 65 Kilogramm schwer war das achte Kind von Giraffen-Mama Aja Sabe bei der Geburt. Der kleine Giraffenbulle Nuru ist das zehnte Baby der Herde seit Eröffnung der Erlebniswelt Afrika 2006. Dort leben aktuell jetzt noch sechs männliche und vier weibliche Tiere.
