Gelsenkirchen.
Was mache ich, wenn ich feststelle, dass mein Studium doch nicht zu mir passt? „Vom Masterplan zum Plan B — ein Studienabbruch eröffnet immer auch neue Perspektiven!“ heißt ein Angebot der Westfälischen Hochschule, bei dem Berater erläutern, was es an „Perspektiven danach“ gibt.
Schwierige Entscheidungen
Im Studium gibt es von Zeit zu Zeit auch schwierige Phasen: Die ursprüngliche Entscheidung für einen Studiengang wird in Frage gestellt oder der eingeschlagene fachliche Weg lässt Zweifel aufkommen.
Auch kann es passieren, dass man sich durch die Studieninhalte, den Prüfungsdruck und den Spagat zwischen Studieren und Geldverdienen überfordert fühle, berichtet Caroline Möller von der „Zentralen Studienberatung“ an der Westfälischen Hochschule. Um den Studierenden in dieser Situation mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, bietet die „Zentrale Studienberatung“ gemeinsam mit der Handwerkskammer Münster (HWK) und der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK) ein offenes Beratungsangebot für potenzielle Studienabbrecherinnen und -abbrecher an.
An ihren Standorten in Bocholt und in Gelsenkirchen erläutern die Ausbildungsberater Jürgen Brückmann (HWK) sowie Antoinette Fürstenau-Bröcker und Claudia Bittern (beide IHK) von der „Passgenauen Vermittlung“ mögliche direkte Einstiegswege in Ausbildung und Beruf und anschließende Fortbildungsmöglichkeiten. Unter Umständen ist häufig sogar eine Anerkennung von bestandenen Prüfungsleistungen auf eine Ausbildung möglich.
Den Knoten lösen
„Für viele Studierende, die mit ihrem Studium in einer Sackgasse stecken, ist es oftmals eine gute Lösung, sich zunächst nach einem anderen Weg umzuschauen, so den ‘Knoten’ zu lösen und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aufs Studium zurück zu kommen“, sagt Caroline Möller. Die offene Beratungsstunde findet am Donnerstag, 16. Oktober, von 9 bis 12 Uhr in der Hochschule an der Neidenburger Straße 43 in Raum B 2.0.04 (Berater IHK) und Raum B 2.0.24 (Berater HWK) statt.