Neben dem Dauerbrenner Inklusion kommt auf alle Schulen der Sekundarstufe I ein neues Thema zu. Die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, kurz KAOA, muss ab kommendem Schuljahr an den Schulen umgesetzt werden. Die nordrhein-westfälische Landesregierung will damit den Weg in Beruf und Studium nachhaltig verbessern. Die Evangelische Gesamtschule Bismarck sieht sich bereits gut aufgestellt.
„Mit der Berufswahl beschäftigen wir uns schon immer sehr intensiv, jetzt müssen wir gucken, wo das, was wir bereits machen, in das neue Projekt reinpasst“, sagt Schulleiter Franken. Schon jetzt gäbe es an der EGG Koordinatoren für die Studien- und Berufswahl. Franken: „Die Kollegen haben auch eigene Büros, die die Schüler als Anlaufstelle nutzen können.“ Verschiedene Praktika seien für die Schüler schon lange Pflicht.
Das KAOA-System greift ab der achten Klasse und umfasst neben einer intensiven Beratung und praktischen Berufserkundungen auch die Planung einer verbindlichen Ausbildungs- oder Studienperspektive.
Eltern, Unternehmen, lokale Akteure und natürlich das Lehrerkollegium arbeiten dabei eng zusammen. Auch die Kommunen werden bei KAOA eine zentrale, koordinierende Rolle spielen.