Gelsenkirchen. . Die Emschergenossenschaft hat bereits 6317 Meter von rund 15 .200 Meter des “Emscherschnellweges unter Tage“ in Gelsenkirchen verlegt. Dabei wurden bislang exakt 1671 Kanalrohr-Elemente mit einem Gesamtgewicht von 49 .018 Tonnen durch die Erde geschoben.
Der unterirdische Vortrieb des Abwasserkanals Emscher auf – bzw. unter – Gelsenkirchener Stadtgebiet schreitet voran: Die Emschergenossenschaft hat bereits 6317 Meter von rund 15.200 Meter des „Emscherschnellweges unter Tage“ in Gelsenkirchen verlegt. Dabei wurden bislang exakt 1671 Kanalrohr-Elemente mit einem Gesamtgewicht von 49.018 Tonnen durch die Erde geschoben. Gefertigt werden die Stahlbeton-Rohre übrigens in einem eigenen Rohrwerk in Gelsenkirchen.
Im Januar 2012 hatte die Emschergenossenschaft den größten Auftrag ihrer Geschichte sowie des Emscher-Umbaus vergeben: Die Firma Wayss & Freytag aus Frankfurt erhielt den Zuschlag für den Bauabschnitt 30 des unterirdischen Abwasserkanals Emscher (AKE) zwischen Dortmund und Bottrop.
Rohr wiegt bis zu 35 Tonnen
Für die 35 Kilometer lange AKE-Kanalstrecke zwischen Dortmund und Bottrop sowie für den Stauraumkanal Industriestraße in Castrop-Rauxel (ist ebenfalls Bestandteil des Auftrags) müssen insgesamt 46.970 Meter an Stahlbetonrohren aufgefahren werden.
Die Innendurchmesser der Rohre reichen dabei von 30 Zentimeter bis 2,80 Meter – der größte Außendurchmesser beträgt 3,60 Meter. Stolze 35 Tonnen wiegen die schwersten Rohrelemente – jeweils, versteht sich.
Die Klein-Rohre von 30 cm bis 1,40 m werden geliefert (machen 2450 m Strecke aus), die anderen Rohre ab 1,60 bis 2,80 m Durchmesser entstehen in eigener Produktion. Dies macht 44.520 Meter Strecke aus, was einem Bedarf von 13.000 Rohren entspricht. Dafür werden zirka 104.000 Kubikmeter an Beton fällig sowie 10.500 Tonnen Stahl.