Gelsenkirchen. . In der Nacht zu Dienstag hat der Riesenbohrer der Emschergenossenschaft in 40 Metern Tiefe die Baugrube des Pumpwerkes durchbohrt. Eine große Herausforderung für die Mannschaft, weil der Bohrer die Wand in 16 Metern Höhe durchschlug.
Die Vortriebsmaschine für den Abwasserkanal Emscher ist in der Nacht zu Dienstag in rund 20 Metern Tiefe in die Baugrube des Pumpwerks Gelsenkirchen an den Sutumer Brücken eingefahren. Für die Tunnelmannschaft war dies eine gewaltige Herausforderung, denn in der rund 40 Meter tiefen Baugrube durchbrach der Riesenbohrer die Wand in 16 Metern Höhe! „Die Vortriebsmaschine musste zunächst die fünf Meter dicke Betonwand der Baugrube durchbrechen“, sagt Projektleiter Wulf Himmel von der Emschergenossenschaft. Diese Arbeiten dauerten das ganze Wochenende. Auf ihrem Weg in die Baugrube legt die Maschine eine Strecke von 1143 Meter zurück - gestartet war sie am 7. Oktober im Westen auf der sogenannten „Wilden Insel“ in Gelsenkirchen. Die Kanalrohr-Elemente haben einen Innendurchmesser von 2,80 Meter (außen: 3,60 Meter) und bestehen aus Stahlbeton. Rupert Oberhaeuser