Gelsenkirchen. . In der Zoom-Erlebniswelt in Glesenkirchen ist am Dienstag unerwartet die 14 Jahre alte Löwin Figili gestorben. Das Tier hat an einem bösartigen Eierstocktumor gelitten. Figili war 2010 mit ihren Schwestern aus dem Tierpark Rhenen in die Zoom-Erlebniswelt Afrika gekommen.

Die 14 Jahre alte Löwin Figili ist am Dienstag unerwartet in der Zoom- Erlebniswelt Afrika gestorben. Die Obduktion und Gewebeproben ergaben, dass das Tier an einem bösartigen Eierstocktumor, der bereits Metastasen gebildet hatte, erkrankt war. Wegen der Tumore bildeten sich Entzündungen, deren Folgeschäden zum Tode führten.

Am vergangenen Samstag zeigte die Löwendame erste Auffälligkeiten. Nach Angaben der Tierärztin Dr. Pia Krawinkel würden Wildtiere – auch in zoologischen Gärten – Schmerzen oder Unwohlsein so lange wie möglich unterdrücken, um nicht zu schnell als Opfer zu gelten.

Der Zustand verschlechterte sich rapide

Die Behandlung von Figili schlug zunächst an, dem Tier ging es besser. Im Zoo machte sich schon Erleichterung breit, doch am Dienstagmittag verschlechterte sich der Zustand der Löwin rapide. Kurze Zeit später starb das Tier.

Figili – im Zoo von Johannesburg geboren – war 2010 mit ihren Schwestern aus dem Tierpark Rhenen nach Gelsenkirchen gekommen. Sie lebte sich laut Zoom auf der rund 1000 Quadratmeter großen Anlage in der Erlebniswelt Afrika gut mit ihren Schwestern ein. Löwen können 20 bis 25 Jahre alt werden.