Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Zoom Erlebniswelt trauert: Schimpansin Djuba ist mit nur 18 Jahren überraschend gestorben. Das Tier war vom Baum gefallen, nachdem der Verschluss ihrer Lungenaterie einen akuten Lungeninfarkt ausgelöst hatte. Pfleger und Zootierärztin konnten nichts mehr für die Affendame tun.

Traurige Nachricht aus dem Zoo: Die 18-jährige Schimpansin Djuba ist in der Erlebniswelt Afrika überraschend verstorben. Djuba war eine waschechte Gelsenkirchenerin. Sie erblickte am 15. Dezember 1994 im damaligen Ruhr Zoo als Tochter von King und Lady das Licht der Welt.

„Djuba war eine sehr schöne Schimpansin mit einem ganz besonderen Temperament“, sagt Tierärztin Dr. Pia Krawinkel. „Wir sind sehr traurig, dass sie so unerwartet gestorben ist.“ Am Nachmittag saß der Affe in seinem Gehege auf einem Baum, geriet plötzlich ins Schwanken, stürzte hinunter. Die alarmierten Tierpfleger sowie die Zootierärztin waren sofort zur Stelle, konnten aber nichts mehr für Djuba tun.

Durch Lungeninfarkt verstorben

Die Obduktion und die histologische Untersuchung ergaben, dass Djuba durch einen akuten Lungeninfarkt verstorben ist, der durch einen Verschluss der Lungenarterie entstand.

Die Menschenaffen im Zoom leben sowohl auf der Außenanlage als auch in der großen Dschungelhalle der Erlebniswelt. Schimpansen werden in menschlicher Obhut rund 50 Jahre alt.