Gelsenkirchen.

Ein Jahr lang haben elf Schüler der Hansaschule in ihrem Schulgarten im Kleingartenverein Bulmke-Erlenkamp an dem Projekt „Skulptur und Kohlrabi“ gearbeitet. Und das Ergebnis lässt sich sehen.

Ziel des Projekts war es, den Garten mit selbst gemachten kreativen und hauptsächlich bunten Kunstobjekten zu verschönern. Unter der Führung von Künstlerin Mechthild Heselmann besuchten die Schüler der Berufspraxisstufe ein Jahr lang einmal wöchentlich für vier Stunden den Garten. Mit dabei war auch immer Lehrerin Susanne Boritzki, die den großen Garten schon seit seiner 5-jährigen Existenz pflegt und damit viel Arbeit hat, gerade jetzt durch den Sturm. Durch den Verkauf der angebauten Sachen, wie etwa Spitzkohl und Kohlrabi, Äpfel, Birnen und anderen Gemüse- und Obstsorten finanziert der Garten sich seit Jahren praktisch von selbst.

Lieblingsobjekte der Lehrerin sind die Grasstühle, auf die man sich sogar wirklich setzen kann. Das Lieblingsobjekt von Schülerin Christine Everts sind die Fußballspielenden Gartenzwerge, Schüler Kevin Boll ist auf alles sehr stolz.

Garten auch für freizeitliche Zwecke gedacht

Das größte Objekt des Gartens ist der „Solar Trockner“, den die Schüler zusammen mit ehrenamtlichen Helfern gebaut haben. Er kann Kräuter trocknen. Die Schüler finden das Gartenprojekt „sehr gut“, „interessant“ und „sehr schön“.

Doch der Garten wird logischerweise nicht nur fürs Anbauen von Pflanzen oder zum Bauen von Kunstobjekten benutzt, natürlich ist er gerade in den Frühlings- und Sommermonaten der Schulzeit auch für freizeitliche Zwecke gedacht.

Finanziert wurde die ganze Aktion aus dem Landesfördertopf „Kultur und Schule“.