Gelsenkirchen. . Der Autor Alexander Pentek hat im Selbstverlag zwei neue Kriminalromane veröffentlicht. Das Ermittlerteam um die junge Kommissarin Jennifer Hartmann ist in Gelsenkirchen auf Spurensuche.

Eine Stadt, ein Ermittlerteam, zwei Krimis und fünf Morde: Das ist die Kurzzusammenfassung der jüngsten Buchveröffentlichung des jungen Autoren Alexander Pentek. Nur wenige Monate nach seinem vierten Krimi „Charon“ legt Pentek nun in seinem eigenen „Angst und Schrecken“-Verlag gleich zwei Folgeromane auf einmal vor.

„Dionysos“ und „Nemesis“, das sind zwei Bücher in einem: Man muss das Druckerzeugnis um 180 Grad drehen und kann sofort weiterlesen, wenn man den fünften Kriminalroman aus seiner Feder bewältigt hat. „Ich wollte schon Band zwei und drei dieser Reihe zusammen in einem Buch veröffentlichen, aber mein damaliger Verleger war dagegen“, verrät Alexander Pentek, während er das jüngste Werk in den Händen dreht.

Schockierender Cliffhanger

„Inzwischen verlege ich die Bücher ja selber und kann selber entscheiden, in welcher Form sie erscheinen“, sagt er lachend. Es habe ihn schon lange gereizt, ein „drehbares“ Buch herauszubringen. „Dieses Format gibt es ja nicht so oft“, sagt der krimischreibende Jura-Student.

Dabei haben die beiden neuen Serienteile außer der Stadt, in der sie spielen (Gelsenkirchen) und dem Ermittlerteam um die junge Kommissarin Jennifer Hartmann nicht viel gemeinsam.

Abi, Ausbildung und Jurastudium

Der Krimi-Doppelband „Dionysos“ und „Nemesis“ von Alexander Pentek ist ab sofort unter der ISBN 978-3-9816167-3-6 im Buchhandel erhältlich. Das Buch kostet 14,90 Euro. In Kürze wird der Autor Andreas Pentek mit beiden Bänden auch auf Lesereise gehen und sie dem Gelsenkirchener Publikum persönlich vorstellen.

Alexander Pentek
ist 1987 geboren und in Gelsenkirchen aufgewachsen. Nach dem Abitur hat er eine Berufsausbildung absolviert. Derzeit ist er Student der Rechtswissenschaft.

Während der erste der beiden Bände im beschaulichen Familienumfeld spielt, wartet „Nemesis“ gleich auf den ersten Seiten mit einem brutalen Mord auf offener Straße auf, dem noch zwei weitere brutale folgen - und hier kommt auch endlich Gelsenkirchen mit diversen Ortsmarken wieder ins Spiel.

An einigen Stellen entwickelten seine Bücher gar eine Eigendynamik, betont der junge Rotthauser - und erklärt damit, warum die junge Kommissarin Hartmann, die in den ersten Bänden der Reihe eine steile Karriere hinlegte, im vierten Band plötzlich ausgebremst wurde und sich nun verstärkt auf ihr Privatleben mit dem Ex-Kollegen konzentriert.

Inspiration durch die griechische Mythologie

Auch die Titel seiner Bücher, die der griechischen Mythologie entstammen, wirken als Inspirationsquelle: In „Dionysos“, nach dem griechischen Gott des Rausches und der Orgien benannt, betrinken sich die Protagonisten bis zur Besinnungslosigkeit, viel Marihuana wird ebenfalls geraucht. „Nemesis“, der Gott der Rache, gibt im zweiten Band den Hinweis auf das Mordmotiv. Wir wollen an dieser Stelle aber nicht zu viel verraten.

Nur noch dieses: Am Ende des sechsten Bandes gibt es einen schockierenden Cliffhanger. Verständlich: Denn Band 7 ist derweil schon in Arbeit. . .