Gelsenkirchen. „Bei uns ist Platz für jedes Kind“ war am Eingang des Nordsternparks zu lesen. Das Motto des 3. GeKita Familienfestes durfte Samstag wörtlich genommen werden. Mit einem tollen Programm lockten 65 städtische Tageseinrichtungen, Mini-Kitas und freiberufliche Tagespfleger rund um das Amphitheater die Massen an.
„Bei uns ist Platz für jedes Kind“ war Samstag am Eingang des Nordsternparks zu lesen. Und das Motto des 3. GeKita Familienfestes durfte wörtlich genommen werden. Familien, die mit dem Auto angereist waren, mussten aber einige Runden drehen, um einen Parkplatz zu finden. Mit einem anspruchsvollen Programm hatten 65 städtische Tageseinrichtungen, Mini-Kitas und freiberufliche Tagespfleger rund um das Amphitheater die Massen angelockt.
Es gibt zehn Bildungsbereiche, die die Kitas mit Grundschulen erprobt haben. Die Palette reicht von Ernährung über musikalische oder naturwissenschaftlich-technische Bildung bis zu ökologischen, sprachlichen und interkulturellen Inhalten. Diese und andere Bereiche stellten die Einrichtungen vor und luden zum Ausprobieren ein. Mit Laufkarten ging es auf Entdeckungsreise: Musikinstrumente wurden gebaut, Experimente durchgeführt, Volkstänze aufgeführt oder der Tast- und Geschmackssinn erforscht. Besonders die Spiele, bei denen Bewegung gefragt war, kamen gut an. Egal, ob das gute, alte Sackhüpfen oder der moderne Hip-Hop-Kurs, wo die Kids Choreographien einstudierten.
„Captain Kita“ führt auf der Bühne durch das Programm
Auf der Bühne führte der Pirat „Captain Kita“ durch das Programm, das von Kita-Kindern gestaltet wurde. Auch hier wurden die Bildungsbereiche anhand von Tänzen, Gedichten und Erzählungen vorgestellt. So präsentierte die Kita Niefeldstraße mit dem Kinderrechte-Rap den Bereich „musisch-ästhetische Bildung“ oder die Kita Wiehagen mit „Sind so kleine Hände“ den Part interkulturelle Bildung.
Die Gelsenkirchener Kindertagesbetreuung als Träger der städtischen Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege, kurz GeKita, hatte zu dem kostenlosen Fest eingeladen. In den ersten beiden Jahren kamen etwa 3500 Besucher, diesmal vielleicht sogar mehr. „Das ist ja das erste schöne Wochenende seit langem“, freute sich Svenja Neumann, eine der Organisatorinnen. „Auch heute packen wieder alle Einrichtungen mit an“, lobte Neumann die Hilfe aus allen Teilen der Stadt. Mit Aushängen , Flyern und auf 155 Litfaßsäulen wurde im gesamten Stadtgebiet auf die Familiensause hingewiesen.