Gelsenkirchen.
Jetzt sind die Gelsenkirchener gefragt: Seit einer Woche arbeiten über 50 Studenten der Amsterdamer Rietveld Akademie an einem soziokulturellen Projekt im Ückendorfer Kreativquartier. Die jungen Leute aus der ganzen Welt bespielen 25 vor allem leerstehende Ladenlokale an der Bochumer Straße mit Aktionen.
Und laden die Menschen zum Mitmachen ein. Zum Beispiel beim „Museum der geborgten Dinge“. Yoojin aus Südkora wird dieses Museum auf Zeit in einem alten Laden an der Bochumer Straße 133 einrichten und fragt: „Möchten Sie mir etwas leihen? Ich werde gut dafür sorgen.“ Jeder Gegenstand wird in Regalen und Vitrinen ausgestellt. Jedes geliehene Objekt bekommt auch eine Tafel. Nach der Eröffnung am 23. Mai gehen alle Leihgaben an die Besitzer zurück. Einige geborgte Dinge sind bereits da: Kunstwerke, Autogrammkarten, ein Buch über den Reviersport.
Gegenstände werden gesucht
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Auch für die zweite Mitmach-Aktion werden Gegenstände, die dem Bürger wichtig sind, gesucht. Die chinesische Südfafrikanerin Michelle Son destilliert diese Dinge und gibt sie als Essenz zurück. Ihr Labor steht an der Bochumer Str. 123.
Suzanne Bernhardt gibt im Fragenzentrum an der Bochumer Str. 169 (10-17 Uhr) täglich Infos rund ums Projekt.