Gelsenkirchen. . Der Bedarf an seniorengerechten und barrierefreien Wohnungen ist auch in Gelsenkirchen gegeben. Deshalb hat sich die GWG (Genossenschaftliches Wohnen in Gelsenkirchen) ein neues Ziel gesetzt und macht alte Zechenreihenhäuser den Erdboden gleich, um darauf modernere Wohnungen zu bauen.

An seniorengerechten und barrierefreien Wohnung scheint der Bedarf in Gelsenkirchen da zu sein. Deshalb hat es sich die GWG (Genossenschaftliches Wohnen in Gelsenkirchen) zur neuen Aufgabe gemacht, die alten Reihenzechenhäuser an der Waltraudstraße abzureißen und dort neue Mietwohnungen für Senioren zu bauen. Das Richtfest für den ersten Komplex konnte das Unternehmen bereits feiern.

An der Waltraudstraße 12 entstehen derzeit zwölf Seniorenwohnungen. „Im Dachgeschoss sowie im ersten Obergeschoss sind alle Wohnungen bereits reserviert. Einzig im Erdgeschoss sind noch zwei Wohnungen frei“, erklärt Kai-Oliver Lehmann von der GWG. Die Mietpreise liegen bei den 2,5 Zimmer Wohnungen mit je 60 Quadratmetern Größe bei 7,10 Euro pro Quadratmeter, inkl. Gartenpflege und Flurreinigung, allerdings ohne Betriebskosten.

Begegnungsstätte und eine Gewerbefläche

Dieser Komplex ist aber nur der Anfang. In den nächsten Jahren werden die Mieter der anderen Reihenhäuser ausziehen und in manchen Fällen in den ersten Neubau umgesiedelt. Dann werden parallel zur Waltraudstraße ein Komplex mit 3,5 Zimmer-Wohnungen und parallel zur Elisenstraße ein baugleicher Komplex, ebenfalls mit 2,5-Zimmer-Wohnungen entstehen.

Zusätzlich zu den insgesamt 53 frei finanzierten, neuen Wohnungen wird es eine Tiefgarage mit 39 Stellplätzen sowie eine Begegnungsstätte und eine Gewerbefläche geben. „Und die Fenster sind überall, nicht nur im Erdgeschoss, einbruchssicher“, sagt der technische Leiter Thomas Büngener.