Gelsenkirchen. Wie die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen mitteilte, ist der 28 Jahre alte Kodiakbär Buffy bereits in der vergangenen Woche eingeschläfert worden. Der Bär hatte unter anderem unheilbare Probleme mit dem linken Hinterbein. Die Medikamente schlugen nicht mehr an. Buffy kam aus dem Tierpark Hagenbeck.
Der 28-jährige Kodiakbär Buffy ist am vergangenen Mittwoch, 12. März, in der Zoom Erlebniswelt Alaska verstorben. Dies teilte die Erlebniswelt am Montag mit.
Seit vielen Jahren hatte der rund 500 Kilogramm schwere Braunbär Probleme mit seinem linken Hinterbein. Viele Behandlungen durch Zootierärztin Dr. Pia Krawinkel verschufen ihm Linderung. Seit etwa einer Woche wollten aber keine Medikamente mehr anschlagen, teilte der Zoo mit. Buffy habe nicht mehr alleine aufstehen können.
Gelenksveränderung im Knie
Kurzfristig wurde die Entscheidung getroffen, ihn in Narkose zu untersuchen. Die Röntgenbilder zeigten eine ausgeprägte, nicht heilbare Gelenksveränderung im Knie. Pia Krawinkel und der zoologische Leiter Frank Ahrens entschlossen sich daraufhin, den narkotisierten Bären einzuschläfern, um ihn von seinem Leid zu erlösen. Die Obduktion bestätigte die Diagnose einer altersbedingten, hochgradigen Arthrose des linken Knies. Auch waren beide Hüftgelenke betroffen. Der Kodiakbär hätte nie mehr selbstständig aufstehen können.
Buffy kam aus dem Tierpark Hagenbeck ins Ruhrgebiet. In Gelsenkirchen lebte er seit 2007 in dem 3000 Quadratmeter großen Revier. Dort lernte er auch seine Gefährtin Brenda aus Buenos Aires kennen. Die 15-jährige Braunbärdame sucht ihn, vertröstet sich aber durch ein Trenngitter mit den Kamtschatkabären Youri und Kolja.