Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Sozialverbände laden zum Politischen Aschermittwoch in die evangelische Alstadtkirche ein. Prominenter Gast wird Prälat Bernd Klaschka sein, der das Schreiben des Papstes vorstellen wird. Thema des Abends: „Werdet nicht müde für eine gerechtere, solidarische Welt zu arbeiten.“
Der ganz prominente Gast wird zwar nicht persönlich dabei sein, aber dennoch das Thema des Politischen Aschermittwochs bestimmen, zu dem die christlichen Sozialverbände in Gelsenkirchen am Aschermittwoch (5. März) einladen: Papst Franziskus. Thema das Abends ist die Aufforderung des Papstes: „Werdet nicht müde für eine gerechtere, solidarische Welt zu arbeiten. . .“
Prominent ist allerdings auch der Gast, den die Sozialverbände am Mittwoch erwarten. Es ist Prälat Bernd Klaschka, der Geschäftsführer des bischöflichen Hilfswerks Adveniat in Essen. Er lernte Papst Franziskus persönlich in Lateinamerika kennen und gilt als jemand, der das Lehrschreiben des Papstes und die damit verbundene Botschaft gut einschätzen kann.
Apostolisches Schreiben „Evangelii Gaudium“
In seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ lädt der Papst zu einer Sorge um die Schwächsten ein und fordert dazu auf, dass die Kirche sich um neue Formen der Armut kümmern müsse, wie Obdachlose, Drogenabhängige, Flüchtlinge oder vereinsamte und alte Menschen. Man müsse ihnen Aufmerksamkeit schenken und sich den Flüchtlingen „großherzig“ öffnen. Das ökonomische System nennt er „in der Wurzel ungerecht”, weil hier das Recht des Stärkeren herrsche.
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Zu dem Politischen Aschermittwoch in Gelsenkirchen laden gemeinsam die katholische und die evangelische Arbeitnehmerbewegung, Kolping sowie das Evangelische Industrie- und Sozialpfarramt ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der evangelischen Altstadtkirche, Ebertstraße/ Am Rundhöfchen. Los geht es mit einem ökumenischen Wortgottesdienst.
Themen aus dem Lehrschreiben werden diskutiert
Darin werden Texte aus dem Lehrschreiben und Anliegen vor Gott vorgestellt. Anschließend werden die Themen aus dem Lehrschreiben gemeinsam mit Prälat Bernd Klaschka aufgegriffen. Nach seiner Einführung in das Thema wollen die Teilnehmer des politischen Aschermittwochs in der Kirche gemeinsam darüber ins Gespräch kommen.
Zu der Veranstaltung sind alle interessierten Besucher eingeladen, die Lust haben, gemeinsam mit anderen nach möglichen Antworten auf die ethischen und moralischen Herausforderung der heutigen Zeit zu suchen.
Zum Abschluss der Veranstaltung sind alle Besucher eingeladen, das Aschekreuz zu empfangen.