Gelsenkirchen. Ein verstopfter Schornstein hat in Gelsenkirchen zu einem tödlichen Unglück geführt. Dohlen hatten in dem Rauchabzug ein Nest gebaut, die giftigen Dämpfe drangen so in die Dachgeschosswohnung einer 20-Jährigen, die am frühen Montag tot gefunden wurde. Der Schornstein war nicht mit einem Dohlenbrett gesichert.

Ein tragischer Unfall ereignete sich in Gelsenkirchen-Hassel. Dabei kam eine 20 Jahre alte Frau ums Leben. Sie war in ihrer Wohnung an der Polsumer Straße an den Folgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Die giftigen Dämpfe drangen durch den Schornstein in die Wohnung. In dem Schornstein hatten Dohlen ein Nest gebaut. Das Nest hat den Schornstein verstopft.

Entdeckt wurde die Tote durch eine Angehörige, die die junge Frau am frühen Montagabend besuchen wollte. Sie fand die Frau leblos vor, bemerkte einen beißenden Geruch und alamierte die Rettungskräfte. Die Feuerwehr maß extrem hohe Kohlenmonoxid- konzentrationen. Nachdem die Wohnung, direkt unter dem Dach gelegen, durchlüftet war, konnten Rettungskräfte und der Notarzt die Räume betreten. Der Arzt konnte aber nur noch den Tod feststellen.

Bei der Untersuchung des Schornsteins fanden die Experten schließlich die mutmaßliche Ursache: das Dohlennest. Der Schornstein war nicht mit einem Dohlenbrett, das normalerweise auf den Schornsteinen liegt, gesichert.