Gelsenkirchen. . In der gleichen Kurve, von der aus ein Cayenne-Fahrer am Wochenende fast ins Hotel Ibis gerast wäre, hat es am Mittwochmorgen schon wieder gekracht. Diesmal verlor ein Alfa Romeo-Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Der Fahrer des Cayenne hatte 1,87 Promille Blutalkohol, so das Ergebnis der entnommenen Probe.
Der 25-Jährige Herner, der mit einem Porsche Cayenne am Wochenende fast in das Hotel Ibis gekracht wäre, hatte zum Unfallzeitpunkt 1,87 Promille Blutalkohol. Das hat das Ergebnis der nach dem Crash genommenen Blutprobe ergeben. Noch unklar ist, ob der Unfall-Fahrer auch unter dem Einfluss von Drogen stand, die Auswertung dauert noch an. Die Polizei wird wohl darauf verzichten, einen Sachverständigen mit der Klärung des Unfall-Geschehens zu beauftragen. Nicht nur Zeugenaussagen belegten die stark überhöhte Geschwindigkeit, mit der der Cayenne über die Husemannstraße raste, auch die Auswertung des Video-Materials aus dem Hotel-Foyer habe das bestätigt, sagte eine Polizeisprecherin.
Alfa Romeo-Fahrer verliert die Kontrolle
Am frühen Mittwochmorgen hat es in der gleichen scharfen Kurve der Husemannstraße erneut gekracht. Der Fahrer eines Alfa Romeo hatte gegen 3.30 Uhr die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Im Gegensatz zum Cayenne übersprang der kleinere Alfa nicht den befestigten Mittelstreifen und geriet so nicht auf die Gegenfahrbahn, prallte dann aber gegen eine Laterne und rutschte noch 30 Meter über die regennasse Fahrbahn.
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Überhöhte Geschwindigkeit als Ursache
Auch bei diesem Unfall geht die Polizei von überhöhter Geschwindigkeit als Ursache aus. Unklar ist, wer der beiden 19 und 28 Jahre alten Männer am Steuer gesessen hat. Beide streiten das ab. Den Unfall überstanden sie wohl unverletzt. Bei dem Älteren handelt es sich um den Fahrzeughalter, ein Alkoholtest bei ihm ergab einen Wert von 0,44 Promille. Beide sind rumänische Staatsbürger, nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins und in Deutschland ohne festen Wohnsitz. Der nach Polizeiangaben stark beschädigte Alfa wurde sicher gestellt. Zeugen-Hinweise: 0209/365-6221 oder -2160.
Um einen Unfall-Schwerpunkt handelt es sich bei dieser Stelle nach Angaben von Polizeisprecher Johannes Schäfers nicht. Es sei schlicht „Zufall“, dass es innerhalb kürzester Zeit zu zwei Unfällen dieser Art gekommen sei.