Gelsenkirchen. Von der Internationalen Gartenschau in Hamburg bringt das Schalker Seppelfricke-Team die Große Goldmedaille mit. Es ist der höchste Preis, den ein Gärtner in einem Wettbewerb auf einer Gartenschau erhalten kann. Gewürdigt wurde die Herbstbepflanzung.

Der Arbeitseinsatz in Hamburg auf der IGS, der Internationalen Gartenschau, hat dem Schalker Friedhofsgärtner Seppelfricke Preise und Ehre eingebracht.

Mit einer Großen Goldmedaille, dem höchsten Preis, den ein Gärtner in einem Wettbewerb auf einer Gartenschau erhalten kann, einem Ehrenpreis und zwei Goldmedaillen wurden Thomas Seppelfricke und sein Team mit Bettina Kelsch und Heinz Bier ausgezeichnet. Die Schalker gestalteten bei der Herbstbepflanzung das beste zweistellige Grab im friedhofsgärtnerischen Wettbewerb „Grabgestaltung und Denkmal“ bei der Internationalen Gartenschau.„Nach den sehr guten Ergebnissen im Frühling und Sommer wusste ich, dass wir gut dabei sind, doch die zweite Große Goldmedaille für das große Grab ist bei diesem starken Teilnehmerfeld dann doch eine Überraschung“ für Seppelfricke.

Neue Ideen sind gefragt

Die 100 besten Friedhofsgärtner aus ganz Deutschland beteiligten sich am Wettbewerb. „Die Ansprüche steigen von Jahr zu Jahr. Wer sich nicht ständig etwas Neues einfallen lässt, läuft ganz schnell nur noch unter ferner liefen – und das ist für mich und mein Team kein Anreiz mehr“, weiß Seppelfricke. Die gemischten Beete, die die Gelsenkirchener für den Herbst in Hamburg gestalteten, sind kleine Kunstwerke aus Pflanzen. Diese Arbeiten haben für ihn „einen direkten Bezug zur Praxis. Auch auf den Gräbern, die wir im Auftrag unserer Kunden gestalten dürfen, lassen wir uns in jedem Jahr etwas Besonderes einfallen.“

Die Herbstbepflanzung ist für den Schalker und sein Team die arbeitsreichste Zeit im Jahr. Erst im Winter ist dann Zeit, weitere Aktivitäten zu planen. „Nach diesem Erfolg denken wir jetzt natürlich schon über die nächste Gartenschau nach. „ Die steht 2015 im brandenburgischen Havelberg an. „Der Weg ist für uns dann natürlich sehr weit, aber ich denke, wir werden wieder mit dabei sein“, sagt Thomas Seppelfricke. Seine Siegerarbeit in Hamburg ist bis zum 13. Oktober zu sehen. Dann schließt die IGS.