Gelsenkirchen. Eine makabre Panne bei der DHL: Am 9. August wurde die Urne mit der Asche des Ex-Mannes von Danuta Ehrt in Polen beigesetzt: nach einer langen Odyssee, weil die Urne von der DHL zunächst fehlgeleitet worden war. Nun kam eine Meldung der DHL - man müsse vom Verlust der Urne samt Asche ausgehen.
Danuta Ehrt mochte ihren Augen nicht glauben, als sie jetzt die Nachricht vom Bestatter bekam. DHL als Versandunternehmen teilte mit, dass man leider vom Verlust der Urne mit der Asche ihres verstorbenen Ex-Mannes ausgehen müsse.
Zur Erinnerung: Die Urne hatte der Bestatter – ganz legal und üblich und ordentlich deklariert — zu einem Bestatter in Polen schicken wollen, per DHL. Die Familie des Verstorbenen wollte seine Asche in heimatlicher Erde beisetzen. Die Ex-Frau und seine Tochter stimmten zu. Die Trauerfeier hatte in Gelsenkirchen stattgefunden, danach wurde die Urne auf den DHL-Weg gebracht. Vom Bestatter, weil Privatpersonen keine Asche verschicken dürfen. Die Urne wurde fehlgeleitet, erst nach vielen Tagen und langem Bangen seitens der Familie schließlich in den Niederlanden gefunden. Die DHL entschuldigte sich und ließ die Urne eigens per Kurierfahrer zurück zum Bestatter bringen.
Pannen und Sorgen
Der mochte DHL nicht mehr trauen und brachte die Urne persönlich nach Polen, wo sie bereits am 9. August (!) beigesetzt wurde.
Und nun, als die Familie endlich begann, all die Pannen und Sorgen zu vergessen, kommt die Nachricht vom Verlust der Urne, von dem auszugehen sei. Danuta Ehrt ist entsetzt über soviel Fehlinformationen – und heilfroh, dass der Bestatter ihren Ex-Mann sicher zur letzten Ruhe gebracht hat.