Gelsenkirchen. . Das freie Consol Theater und die Balletdirektorin des Musiktheater im Revier, Bridget Breiner, sind für den renommierten Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ nominiert. Sie treten in ihrer Sparte jeweils gegen zwei Konkurrenten an, entschieden wird am 16. November.

Gleich zwei Nominierungen für den renommierten Deutschen Theaterpreis Faust kommen aus Gelsenkirchen: Bridget Breiner wurde für ihre Interpretation der Aschenbrödel-Geschichte „Ruß“ in der Sparte Choreografie für den Preis nominiert, das freie Consol Theater mit Andrea Kramers Inszenierung von „Die besseren Wälder“ in der Sparte Regie Kinder- und Jugendtheater. Vor allem für Consol ist die Nominierung eine große Anerkennung ihrer engagierten Arbeit. Neben Consol sind in der Sparte nur das Grips-Theater Berlin und Marabu aus Bonn im Wettbewerb.

Wünsche und Zwänge

Bridget Breiner, Ballettdirektorin am Musiktheater im Revier, konkurriert mit ihrem Handlungsballet „Ruß“, das jenseits der Märchenebene auch einen Blick auf die Wünsche und Zwänge ihrer Hauptfiguren wirft, mit Inszenierungen des Oldenburgischen Staatstheaters und des Theaters Heidelberg.

Der Faust ist gedacht als Würdigung besonders wegweisender Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern und nicht mit Preisgeldern verbunden. Er wird bundesweit in acht Sparten mit je drei Nominierungen angelegt und in Zusammenarbeit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und einem Bundesland – diesmal Berlin – vergeben. Die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste wählen aus den Nominierten die Preisträger aus; am 16. November in Berlin.