Gelsenkirchen-Buer.

Wohnen im Waldquartier: Die Vision von der Umwandlung der Brache, die der Abriss der alten Kinderklinik an der Westerholter Straße in Buer hinterlassen hat, in ein hochwertiges Wohngebiet, könnte bald Wirklichkeit werden. Harald Förster, Geschäftsführer der Stadterneuerungsgesellschaft, rechnet damit, dass mit der ersten Baumaßnahme im ersten Quartal 2015 begonnen werden könnte.

Doch bis dahin müssen noch zahlreiche Hürden genommen werden: das Aufstellen des Bebauungsplanes, die Erschließung des 26 Hektar großen Geländes, die Vorgaben des Klima- und Umweltschutzes, vor allem aber die Vermarktung. „Hier sollen rund 300 Wohneinheiten entstehen, in der Hauptsache 150 bis 180 Einfamilienhäuser, dazu noch Reihenhäuser und Stadthäuser“, stellte Förster die Details des Vorhabens der CDU-Ratsfraktion vor, die sich gestern Nachmittag bei einem Rundgang über das Gelände einen Überblick über den Stand der Planungen verschaffen wollte. Die Entwicklung eines Baugeländes für den gehobenen Wohnbedarf im Stadtnorden steht in engem Zusammenhang mit einem Sanierungsprojekt im Stadtsüden: Der Verkaufserlös soll über die Stadterneuerungsgesellschaft in die städtebauliche Aufwertung der Bochumer Straße in Ückendorf fließen.