Gelsenkirchen. . Finanzvorstand Peter Peters kontert die Kritik aus den Fan-Reihen und betont: Der Verein hat sich zum Consol-Jubiläum eingebracht, wollte und sollte aber nicht im Mittelpunkt stehen.

40 Jahre „Betonschüssel“ feierten die Supporters am Wochenende. „Nicht quatschen, sondern machen“, gab dabei Olivier Kruschinski alias Oli4 als Motto für die Schalker Aktivitäten zum 40. Geburtstag des Parkstadions aus.

Mit dem „Machen“, vor allem aber mit einigen verbalen Seitenhieben im „Anno 1904“, traf er wohl den blau-weißen Nerv der Vereins-Bosse. Mehr Unterstützung zum Parkstadion-Jubiläum, vor allem aber zum 150-Jährigen der Zeche Consol („ohne die gäbe es Schalke nicht“) hatte Kruschinski sich in der Runde am Samstag gewünscht. Sätze, auf die der Schalker Finanzvorstand Peter Peters „mit Verwunderung und Verärgerung“ reagiert. „Wir haben mit ersten Gesprächen zur Kooperation bereits sechs Monate vor der Consol-Veranstaltung begonnen. Teilnehmer waren das Kulturreferat der Stadt Gelsenkirchen, Vertreter des S04 und des Förderkreises der Zeche“, stellt der Club zum Thema Consol-Jubiläum fest.

Verein sollte nicht im Mittelpunkt stehen

Konsens war dabei laut Peters, „dass der Verein sich aufgrund seiner großen Verbundenheit zur Zeche Consol an den Feierlichkeiten beteiligt, aber nicht im Mittelpunkt stehen soll“. So sei die Abendveranstaltung 90 Minuten am 29. Mai in die Thiel- Ausstellung der Zeche verlegt worden. Moderiert von Jörg Seveneick wurde „mit Willi Koslowski, Gerd Rehberg und zwei ehemaligen Bergleuten die Verbundenheit zwischen Verein und Zeche vielseitig thematisiert sowie Führungen durch die Maschinenhallen organisiert. Es waren knapp 100 Gäste vor Ort.“

Dazu, ergänzt Schalke-Sprecher Heiko Kruska, „haben wir auf Wunsch der Zeche die Hauptveranstaltung im Juni mit zwei Eventmodulen unterstützt. Gerd Rehberg hat gemeinsam mit dem Oberbürgermeister das Grußwort zur Veranstaltung gesprochen“.

Die Einnahmen der Abendveranstaltung seien sogar komplett dem Förderkreis gespendet worden.