Gelsenkirchen. . Die Nacht der Industriekultur hat am Samstag, 6. Juli, 50 Spielorte in 25 Städten im Angebot. Gelsenkirchen ist zwei Mal vertreten: mit einem Abwasserkanal und dem Nordsternpark. Dazu: Feuersäulen, Laser, Licht, Sound.

Unter Tage kann ja jeder, aber unter Kanal? Das muss der Extraschicht erst mal einer nachmachen! Die RuhrTourismus und ihre Projektpartner RVR, VRR und Emschergenossenschaft bieten während der Nacht der Industriekultur am Samstag, 6. Juli, einen exklusiven Blick in magische Kanalwelten.

Besucher haben die Möglichkeit, in 25 Metern Tiefe durch einen rund 350 Meter langen Tunnelabschnitt des künftigen Abwasserkanals Emscher zu spazieren und dabei den Rhein-Herne-Kanal zu unterqueren. Im Nordsternpark – neben dem Emscher-Schacht der einzige Spielort in Gelsenkirchen – wird erstmals der Nordsternturm einen Programmpunkt bilden.

Emscher-Schacht 52/53

Das dürfte eine einmalige Gelegenheit werden. Wenn der Kanal nach 2017 in Betrieb genommen wird und das gesamte Schmutzwasser der Region aufnimmt, wird wohl niemand mehr freiwillig in diesen Kanal steigen wollen. Über eine Bautreppe geht es zur Extraschicht in den 14 Meter breiten Schlund in die Tiefe.

25 Höhenmeter gilt es dabei zu überwinden. Unten angekommen geht es in den 350 Meter langen Gabriele-Tunnel (2,80 Meter Durchmesser) bis zum Schacht 53 auf der Emscherinsel, wo die Reise nach etwa einer Viertelstunde endet - so viel Zeit bleibt den Besuchern für die Strecke.

Nordstern leuchtet

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Noch ist die Röhre nass, trist und vor allem grau. Das wird sich ändern. Während der Nacht der Industriekultur wird es dort eine Licht- und Klanginstallation geben. In der vorgelagerten Industriehalle treten eine Queen-Cover-Band und ein Comedy-Jongleur auf, auf der Emscherinsel ist neben dem singenden Berg eine weitere Installation zu sehen.

Nordsternpark

Der Nordsternpark war bislang bei jeder Extraschicht vertreten. Aber: Der Nordsternturm feiert in diesem Jahr seine Premiere. Bislang konnte er nicht in das Programm einbezogen werden, weil dort Bauarbeiten im Gange waren. Anders als der Emscher-Schacht am 6. Juli konnte diese Baustelle nicht besichtigt werden konnte. Der Zugang zum Turm mit Panoramaterrasse in 83 Metern Höhe und Videokunstzentrum ist auf 100 Personen begrenzt, die Verweildauer auf 45 Minuten.

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Im Amphitheater erzeugen bis zu acht Meter hohe Feuersäulen und Laser magische Momente, auf der Bühne des dortigen Biergartens stehen ebenfalls Feuer, Tanz und Gesang auf dem Programm. Die Vivawest-Zentrale wird illuminiert, es gibt Führungen durch den Bergbaustollen und Walk Acts laufen umher.