Gelsenkirchen.
Das Thema Ikea-Ansiedlung ist noch eines, wenngleich eine echte inhaltliche Weiterentwicklung nicht auszumachen ist. Das allerdings, so die Stadtverwaltung, läge eher an dem Möbelriesen als an ihr. Drei Schreiben habe man aufgesetzt und auf keines eine Antwort bekommen, bestätigte ein Sprecher der WAZ.
Das wiederum, beantwortete Ikea eine Anfrage von Radio Emscher Lippe, würde doch verwundern. Aktuell sei man dabei, ein Schreiben der Stadt zu beantworten, nachdem mehrere Optionen im Unternehmen geprüft werden mussten. „Von anderen Schreiben, die unbeantwortet geblieben sein sollen, habe ich keine Kenntnis“, sagte eine Sprecherin.
Ikea will über Standort dieses Jahr entscheiden
Demnach hat Ikea auch Gelsenkirchen als einen möglichen neuen Markt-Standort auf dem Zettel. Eine Entscheidung solle noch in diesem Jahr fallen, hieß es.
In einem Antwortschreiben auf die Fragen der CDU-Ratsfraktion zum Thema teilte Oberbürgermeister Frank Baranowski u.a. mit: „Ferner ist aus den Ausschussberatungen bekannt, dass das Unternehmen Ikea auf drei Schreiben der Stadt Gelsenkirchen, in denen u. a. Ortsbesichtigungen und ein alternativer Standort (Gafög-Gelände Emscherstraße, Anm. d. Red.) angeboten worden sind, nicht reagiert hat.“ Auch dass sich der Einzelhandelsverband in der Ansiedlungsfrage kompromissbereit zeigen würde, sei bekannt, so der OB weiter, weil sich die Stadt bereits im vergangenen Jahr in dieser Frage an den Verband gewandt und von dort konstruktive Signale empfangen habe.