Gelsenkirchen.

Manche lernen es ja nie. Deshalb bleibt das Thema Rasen eines der Großen in der Stadt: 6,6 Prozent der kontrollierten Autofahrer fuhren beim Blitzmarathon immer noch zu schnell.

Dass die Polizei flächendeckend am Montag und Dienstag über 24 Stunden Geschwindigkeitskontrollen durchführte, pfiffen die Spatzen von den Dächern.

Deutlicher Anstieg von Verstößen

Doch trotz der Veröffentlichung aller 31 Messstellen stellte die Polizei Gelsenkirchen einen deutlichen Anstieg von Verstößen fest. Insgesamt 6157 Fahrzeuge wurden kontrolliert. 391 fuhren zu schnell. Beim letzten Blitzmarathon im Oktober 2012 waren es 240.

66 Fahrer wurden angezeigt. Sie fuhren mindestens 21 km/h schneller als erlaubt . Zwei Autofahrer verwechselten den Ostring (Tempo 50) mit der Autobahn und wurden mit 105 bzw. 103 km/h erwischt.

Manche Fahrer erwiesen sich als unbelehrbar

Insgesamt müssen sieben Kraftfahrer mit Fahrverboten rechnen. Zwei von ihnen (33 u. 19 Jahre) hatten erst Drogen genommen, bevor sie sich hinter das Steuer setzten. Beim 19-Jährigen wurde zudem Rauschgift sichergestellt.

Auf der Dorstener Straße zeigte sich ein Gelsenkirchener unbelehrbar. Nachdem ihm die Folgen seines zu schnellen Fahrens von Beamten vor Augen geführt wurde, eilte er mit seinem Sportwagen davon – und kam nicht weit. Kurz darauf, in unmittelbarer Nähe eines Kindergartens (Tempo 30-Zone), wurde der Mann erneut geblitzt. Er fuhr 20 km/h schneller als erlaubt.

Wie schon gesagt, manche lernen es nie.