Gelsenkirchen.

Das Wetter spielte am Samstag mit. Was grundsätzlich schon einmal eine wunderbare Voraussetzung war, um die vielen Freiwilligen bei ihrem Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit zu unterstützen.

Insgesamt waren es über alle Tage hinweg 2939 Müllsammler (davon 1823 Mädchen und Jungen aus Schulen und Kindergärten bereits am Freitag), die sich bester Laune und mit hehren Absichten an „GEputzt“ beteiligten, einer stadtweiten Aktion von Gelsendienste, Stadtmarketing und Stadt Gelsenkirchen. Die Bilanz der mittlerweile schon 14. Auflage konnte sich „leider“ aber auch sehen lassen: Unglaubliche 34,2 Tonnen Müll kamen zusammen.

Keine kuriosen Funde

So richtig kuriose Funde habe es dieses Jahr kaum gegeben, vermeldete die Stadtverwaltung am späten Samstagnachmittag. Lediglich ein eingegrabener Kühlschrank versetzte die Mitarbeiter der Gelsendienste in leichtes Erstaunen. Neben den üblichen kleineren Funden sammelten die fleißigen Aufräumer unter anderem dies ein: 14 Kühlschränke, 5 Spülmaschinen, 12 Fernseher, 43 Elektrokleingeräte, 66 Altreifen, 14 Farbeimer und Lacktöpfchen, 6 Autobatterien, 5 Ölkanister, 1 Leuchtstofflampen, diverse Schrottteile und sehr viel Bauschutt. Sogar ein Schülerausweis und Bankkarten wurden in den Büschen gefunden.

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„Die gesamte Aktion verlief ruhig und reibungslos. Zudem waren wir schnell fertig“, zeigte sich Regina Weitkämper von den Gelsendiensten zufrieden. „Der Dank gilt ganz klar den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die sich so großartig und zahlreich bei der Aktion engagiert haben. Gerade aber auch den Gruppen, die sich seit vielen Jahren schon an der Aktion beteiligen“, sagte Sandra Falkenauer, die Marketingleiterin der Stadtmarketing Gesellschaft. Was sie meint, liest sich so: Auch in diesem Jahr legten erneut 129 angemeldete Verbände, Vereine, Institutionen, Gemeinden und Organisationen sowie zahlreiche Privatleute fleißig Hand an.

Darüber hinaus sei auch die Gruppe des City-Service erfolgreich unterwegs gewesen, so ein Mitarbeiter des städtischen Presseamtes. Ein Dutzend große blaue Säcke waren am Ende gefüllt. Dabei befreiten die Mitarbeiter des City-Service neben ihrem ursprünglichen Aktionsgebiet rund um den Bahnhofsvorplatz, die beiden Spielplätze am Bahnhofsvorplatz und am Preuteplatz auch noch einen Teil der von der Bahnhofstraße abgehenden Seitenstraßen sowie den Parkplatz an der Sellhorststraße und die Eingangsbereiche der leer stehenden Ladenlokale von Müll.