Gelsenkirchen. . Die dritte Auflage des Umsonst-und-draußen-Festivals am Taubenhaus in Buer geht nun von Freitag bis Sonntag (5.-7. Juli). Beim Top-Act „flattern die Hosen“.
Einen Ausblick auf das nächste Blind Date präsentierten am Donnerstag die Stadt, die Sparkasse und Emschertainment. Die dritte Auflage des kostenlosen Festivals dauert nun nicht mehr von Donnerstag bis Samstag, sondern von Freitag bis Sonntag (5. bis 7. Juli). Erstmals wird über die sechs Bands, die für einen Auftritt im Vorprogramm des Top-Acts antreten, online abgestimmt. Neu ist ebenfalls, dass Gruppen, die sich bewerben wollen, nicht mehr zwangsläufig aus Gelsenkirchen kommen müssen. Auch Bottroper und Gladbecker Musiker dürfen sich empfehlen.
Geheim bleibt nach wie vor bis zum Auftritt am Samstag der Top-Act. Helmut Hasenkox, Geschäftsführer Entertainment, trieb am Donnerstag wie in jedem Jahr die Sorge um, den Namen auszuplappern und beschränkte sich (im Rahmen seiner Möglichkeiten) auf ganz wenige Informationen. Fest steht: Es ist eine Band. Und zwar eine, die nicht aus Deutschland kommt. Der Top-Act ist somit erstmals international. 2011 gastierten Luxuslärm am buerschen Taubenhaus (Goldbergstraße, Höhe Berufskollegs), 2012 war es Stefanie Heinzmann.
Hinweise zum Gewinnspiel
Das Blind Date 2013 ist auch wieder mit einem Gewinnspiel verbunden. Einige Tage vor dem Open Air wird Emschertainment damit beginnen, zunehmend konkretere Hinweise auf den geheimen Top-Act zu streuen. Den ersten vagen Tipp gab ein schmunzelnder Helmut Hasenkox: „Den Besuchern in den ersten zehn Reihen könnten die Hosen flattern.“ Neben kleineren Preisen winken zwei Hauptpreise: „Gelsenkirchen-Luxuspakete“, die u.a. Besuche im Zoom und von Emschertainment-Veranstaltungen beinhalten.
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Hatte die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) im letzten Jahr noch am Donnerstag gespielt, wird ihr Auftritt unter der Leitung von Chefdirigent Rasmus Baumann auf den Sonntagnachmittag verschoben. Im letzten Jahr war bis wenige Stunden vor dem Auftritt unklar, ob die NPW überhaupt spielen kann. Weil die empfindlichen Instrumente mindestens 18 Grad Außentemperatur benötigen, mussten damals sämtliche Bühnenscheinwerfer eingeschaltet werden, um das zu gewährleisten.
Die sechs Bands, die um den Platz im Vorprogramm spielen, stellen sich ohne Verstärker-Strom, also „unplugged“ dem Publikum vor. Das entscheidet mittels Applausstärke über den Sieger. Auch die Jury, die die Bewerber vor dem Online-Voting filtert, kürt ihren Sieger. Die Gruppe, die am Freitag beim Publikum am besten ankommt, steht am Samstag erneut auf der Bühne – dann mit Strom.