King Diamond spielt beim Rock Hard Festival in Gelsenkirchen
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Gelsenkirchen. Die Metal-Koryphäe King Diamond beehrt die elfte Auflage des Rock Hard Festivals vom 17. bis 19. Mai. Die Kanalbühne des Amphitheaters wird für dessen Spukschloss extra erweitert.
Am Rhein-Herne-Kanal schlagen die Metal-Herzen wieder höher: Zu Pfingsten geht zum mittlerweile elften Mal das Rock Hard Festival über die Bühne, zu dem die Veranstalter einmal mehr eine gelungene Mischung aller Hartwurst-Klassen zusammengestellt haben.
Headliner ist diesmal King Diamond. Der für seine markerschütternden Schreie bekannte Schockrocker und ehemalige Frontmann der Kultband Mercyful Fate wird auf der Kanalbühne eine nicht nur musikalisch eindrucksvolle Show bieten. Man munkelt, der gebürtige Däne wird ein zünftiges Spukschloss im Amphitheater errichten, für das die Kanalbühne extra erweitert werden soll. Das wird nichts für schwache Nerven.
Logistische Hürden zu meistern
„Schon vor zwei Jahren ist unser Chefredakteur Götz Kühnemund in die USA geflogen, um King Diamond zu unserem Festival zu bringen“, berichtet Rock-Hard-Herausgeber und Festival-Veranstalter Holger Stratmann. Aufgrund der aufwendigen Bühnenproduktionen des King mussten allerdings vorab noch etliche logistische Hürden genommen werden. Die Mühen haben sich gelohnt; die Show wird die einzige in Deutschland in diesem Sommer sein.
Als zweiter Herr im Ring wurde der frühere Accept-Schreihals Udo Dirkschneider verpflichtet. Das Urgestein aus Solingen wird nicht nur Großtaten seiner alten Band wie „Metal Heart“ oder „Balls To The Wall“ sondern auch diverse Solo-Hits wie „Thunderball“ oder „Man and Machine“ zum Besten geben.
Abseits der Bühne
Auch das übrige Programm kann sich einmal mehr sehen lassen und besticht als geschmackvolle Melange jung und alt, entnommen sämtlicher Schubladen das harten Genres. Traditionelle Rocker können sich unter anderem auf die britischen Kultmetaller Tank oder die Hardrocker Threshold freuen. Etwas derber gehen die Jungs von Attic oder Audrey Horne zu Werke. Ganz derbe Töne werden unter anderem von den Thrashern Desaster, den Todesmetallern Fleshcrawl oder der Schwarzheimern Naglfar angeschlagen.
Damit ist es den Veranstaltern aber immer noch nicht genug, weshalb auch abseits der Bühne so einiges geboten wird. Im Nordsternpark wird auch in diesem Jahr wieder der Metal-Markt seine Pforten öffnen, wo der geneigte Fan das eine oder andere Schnäppchen in Sachen Tonträger wie Devotionalien machen kann. Nach den Konzerten wird selbiger Markt dann wie in den Vorjahren auch jeden Abend zur größten Metal-Disco des Ruhrgebiets, in der bis in die frühen Morgenstunden die Matten kreisen können.
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