Gelsenkirchen. . Das Lehrerkind kehrt zur Nacht der Bibliotheken in seine Heimatstadt zurück. Afrika - einmal schön im Consol Theater, einmal grausam in der Flora. Und in der Kaue meint Kabarettist Heinz Schroth: „Was weg ist, ist weg“.
Nordrhein-Westfalen gibt ein Versprechen: Deine Bibliothek – Wilder als du denkst. Am Freitag findet im ganzen Land wieder die Nacht der Bibliotheken für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt, so auch in Gelsenkirchen. Ab 19.30 Uhr stehen an der Ebertstraße 19 in der Altstadt u.a. Wii Mario Kart, Anime Showtanz, eine Chillout-Zone, Sportstacking, Robotergeschichten und das Forschermobil auf dem Programm. Für Unterhaltung sorgen der Musiker Norbert Labatzki und das „Lehrerkind“ Bastian Bielendorfer. Der ehemalige Grillo-Schüler liest aus seinem erfolgreichen Erstling und aus seinem noch unveröffentlichten Neuling vor. Kinder bis 15 Jahre zahlen 3 Euro Eintritt, Erwachsene 8, ermäßigt 6 Euro.
Das 2006 gegründete Ensemble Rendezvous des Tambours gastiert am Freitag mit African Melody Percussions im Consol Theater (Bismarckstr. 240). Das Spektrum afrikanischer Instrumente wird noch durch den zusätzlichen Einsatz von Balafonen, den afrikanischen Xylophonen, intensiviert. Hörbeispiele sind auf dem Youtube-Kanal der Gruppe verfügbar. Los geht’s um 20 Uhr, der Eintritt beträgt 10, ermäßigt 8 Euro.
Noch mal Afrika, aber alles andere als erfreulich: Der Verein eröffnet am Sonntag in der Flora die Ausstellung „Vergewaltigung als Kriegswaffe – Frauen in der Demokratischen Republik Kongo“. Gezeigt werden Arbeiten der Fotojournalistin Cornelia Suhan, die im Kongo Frauen und Mädchen abgelichtet hat, die sexualisierte Gewalt erfahren haben. Auch die Arbeit einer kongolesischen Frauenrechtsorganisation hat sie dokumentiert. Die Vernissage an der Florastraße 26 beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Märchen-Klassiker im Spunk
Am Samstag um 15 Uhr geht im Kinder- und Jugend-Zentrum Spunk das Kinder-Kino mit einem Märchen-Klassiker in die nächste Runde. In dem Film, der gezeigt wird, hat es ein gestiefelter Kater auf ein paar Zauberbohnen abgesehen. Aber der Stubentiger bleibt nicht der einzige Interessent. Für die Vorführung am Festweg 21 in Ückendorf wird 1 Euro Eintritt fällig.
Horst Schroth treibt am Samstag in der Kaue sein Unwesen. Dort präsentiert der Kabarettist um 20 Uhr sein Programm „Was weg ist, ist weg“. Schroth thematisiert darin das, was verloren, verschwunden und vergessen ist und über das, was wir auf jeden Fall vor dem Verschwinden retten müssen – an der Wilhelminenstraße 174, für 20,20 Euro zzgl. Gebühren.