Essen/Gelsenkirchen. . Vor und nach dem Bundesligaspiel von Schalke 04 und Eintracht Frankfurt haben sich Anhänger beider Vereine Auseinandersetzungen geliefert. Schon im Essener Hauptbahnhof zündeten Frankfurt-Fans eine Rauchbombe. Auf der Rückreise vermeldete die Polizei Schlägereien in Gelsenkirchen und Essen.

Geplänkel und Auseinandersetzungen zwischen den Fans begleiteten die Bundesliga-Partie zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt. Nachdem Eintracht-Fans schon auf dem Essener Hauptbahnhof eine Rauchbombe gezündet hatten, was zur kurzzeitigen Sperrung eines Fußgänger-Tunnels geführt hatte, durchsuchte die Bundespolizei rund 30 der circa 220 angereisten Frankfurt-Anhänger bei der Ankunft in Gelsenkirchen nach weiterer Pyrotechnik. Zwei Männer kamen in Gewahrsam – sie waren stark betrunken und zeigten laut Polizei „erhebliche Ausfallerscheinungen“.

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42 Minuten Verspätung

Während des Bustransports von der Arena zum Hauptbahnhof zerstörten Frankfurter Fans später die Scheibe an einem Shuttlebus. Bundespolizisten konnten den Täter ermitteln und brachten ihn zur Wache. Darauf solidarisierten sich etwa 300 Frankfurter Fans und weigerten sich, mit einem Regionalexpress den Hauptbahnhof zu verlassen. Auf dem Bahnsteig trafen sie nun auf abreisende Schalker Fans. Dabei kam es zu Schlägereien, die allerdings von den Einsatzkräften schnell unterbunden werden konnten. Mit 42 Minuten Verspätung fuhren die Frankfurter schließlich um 19.50 Uhr am Hauptbahnhof ab. Scharmützel zwischen je 25 Schalker und Frankfurter Fans musste die Polizei auch in Essen unterbinden.