Ursachenforschung nach der Derby-Randale Schalke gegen Dortmund
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Gelsenkirchen. Schalke 04-Sicherheitsbeautragter Volker Fürderer meint nach den Krawallen beim Fußballspiel in Dortmund: „Nach einem solchen Tag kann man nicht zur Tagesordnung übergehen.“ Schalke 04 und Borussia Dortmund gaben eine gemeinsame Stellungnahme heraus und verurteilten die Krawalle beim Revierderby.
Auch Tag 2 nach dem 2:1-Auswärtssieg der Schalker gegen Revier-Rivalen Borussia Dortmund war überschattet von den gewaltsamen Ausschreitungen der auf Krawall gebürsteten Fans aus beiden Lagern. Spurensuche, Ursachenforschung, Konsequenzen ... Keine Themen für ungetrübte Ergebnis-Freude.
„Bevor wir uns an Spekulationen beteiligen, recherchieren wir die Vorfälle“, erklärte Schalke 04-Pressesprecher Thomas Spiegel, warum sich der Verein bis Montagnachmittag auf seiner Homepage noch nicht offiziell zu den Vorfällen am Samstag in Dortmund geäußert hatte. Spiegel erinnerte im Zusammenhang an die Ausschreitungen an das gemeinsam mit den Schalke-Fans auf den Weg gebrachte Leitbild, in dem es unter anderem heißt: „Von uns Schalkern geht keine Diskriminierung und keine Gewalt aus.“
Gewaltbereite Anhänger kaum aus der Menge zu entfernen
Der Schalke-Sprecher gab allerdings zu bedenken, dass es schlechterdings unmöglich sei, im Vorfeld eines solchen Revierderbys gewaltbereite Randalierer aus der Masse der Fans raus zu fischen. Zumal, wenn diese nicht bekannt seien.
S 04-Sicherheitsbeauftragter Volker Fürderer war Samstag - natürlich - ebenfalls in Dortmund. Und konstatierte auf Nachfrage der WAZ: „An diesem Tag waren die randalierenden Fans aus Schalke in der Überzahl.“
Pyrotechnik in den Block geschmuggelt
Wie es den Ultras gelingen konnte, verbotene Pyrotechnik trotz Eingangskontrolle ins Station zu schleusen? Da musste Fürderer passen. S04 und BVB verurteilten in einer Montagnachmittag schließlich veröffentlichten gemeinsamen Erklärung die Krawalle beim Revierderby.
Randale bei Revierderby
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„Nach einem solchen Tag kann man nicht zur Tagesordnung übergeh en. Wir alle stehen in der Verantwortung, über neue konzeptionelle Ansätze nachzudenken“, erklärte Schalkes Sicherheitsbeauftragter darin.
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