Gelsenkirchen. Der 16. Gelsenkirchener Weihnachtscircus bietet ab 19. Dezember eine Show der Gegensätze. Für das aktuelle Programm wurde eine Artisten-Truppe aus China engagiert. In der Manege laufen auch schwergewichtige Bisons auf. Der Vorverkauf hat begonnen.
Derzeit Olpe, darauf Bochum – und dann geht’s weiter auf bewährtes Terrain. Ab 20. November rückt der Circus Probst im Revierpark Nienhausen an. Am Mittwoch, 19. Dezember, heißt es dort um 15 Uhr „Manege frei“ für den traditionellen Gelsenkirchener Weihnachtscircus. Zum 16. Mal gastiert der Artistentross in der Stadt. Die Show setzt auf Körperkunst und Gegensätze. „Fernost trifft Wildwest“ lautet entsprechend der Titel des völlig neuen Programms, durch das wieder Carmen Leyseck führen wird. Mit ihren prächtigen Roben ist sie eine feste Größe am Rand der Manege.
Balance auf Kugel und Einrad
Für den Asien-Part in den Circus-Nummern haben die Probsts Artisten aus der chinesischen Provinz Hebei engagiert. Die He Yuan & The Wuqiao Acrobatic Troupe kommt mit Schlappseil-Akrobatik und einer spektakulären Bungee-Nummer, scheinbar rückgratlosen Schlangenmenschen und einer wahren Gleichgewichts-Künstlerin. Die Spezialität von He Yuan ist die doppelte Balance mit Einrad auf einer Kugel – und dabei wirft sie sich noch in flotter Folge Porzellanschalen mit dem Fuß auf den Kopf.
Der Wildwest-Part wird mit wahren Schwergewichten besetzt: Der tschechische Tiertrainer Antonio Smiek bringt fünf riesige Bisons in die Manege. „Lucky the Kid“ mit seinem eigenwilligen Pferd „Moon“ und Artisten im Wildwest-Look zeigen, was Cowboys und Indianer an Reck und Trapez unterhaltsam zu bieten haben. Reprisenclowns und Slapstick-Kaskaden von zwei kubanischen Künstlern sind garantierte Lachnummern. Die Hohe Schule demonstriert „Zirkusprinzessin“, Stephanie Probst. Die 25-Jährige zeigt neue Freiheitsdressuren mit Pferden und Ponys und gemeinsam mit dem französischen Showreiter Loik Teutsch spanische Hirtenreiterei.
Funkelnder Lichterglanz
Direkt nach dem Abbau in Gelsenkirchen haben Anfang des Jahres „bereits die Planungen für das nächste Gastspiel begonnen. Der Weihnachtscircus“, sagt Probst-Sprecher Laurens Thoen, „ist ein wichtiges Standbein für die Existenz des Unternehmens.“ Entsprechend aufwändig wird geplant und gebaut. Das Ost-West-Motto durchzieht die Nummern „vom Eröffnungs- bis zum Schlussbild. Die Musik des Probst-Orchesters wird entsprechend abgestimmt“. Am Ende steht ein Gesamtkonzept, das mit einem extra verpflichteten Regisseur für Gelsenkirchen eingeprobt wird. Der Weg zur Show führt dabei stets durch funkelnden Lichterglanz und das riesige rundum weihnachtlich gestaltete Vorzelt.
Der Vorverkauf hat begonnen
Das Probst-Gastspiel läuft von Mittwoch, 19. Dezember, bis Sonntag, 6. Januar 2013. Vorstellungen sind täglich um 15 und 19.30 Uhr, Heiligabend nur um 14 Uhr, am 6. Januar nur um 15 Uhr. Die Eintrittspreise blieb unverändert – von 12 Euro (ermäßigt für 1. Platz) bis 35 Euro (Erwachsene, Loge 1. und 2. Reihe).
Der Vorverkauf läuft u.a. in den WAZ-Ticketshops. Info & Reservierung direkt beim Circus Probst unter T 0209/ 177 99 90.
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