Gelsenkirchen; . Besucher und Akteure waren begeistert beim Kinder- und Jugendfest in Rotthausen im Einsatz. Der interkulturelle Stammtisch hatte die feier organisiert.

„Wir bringen Menschen zusammen.“ Unter diesem Motto stand das „interkulturelle Kinder- und Jugendfest“ in Rotthausen am Sonntag. Dass der Wunsch, gemeinsam mit unterschiedlichen Kulturen zu feiern, aufging, lag nicht nur an der Sonne, die die Veranstaltung den ganzen Tag lang begleitete.

„Die Menschen waren mit Begeisterung dabei, ob als Zuschauer oder Akteur“, freute sich Kirsten Sowa, evangelische Pfarrerin und Sprecherin des interkulturellen Stammtisches. Im Wechsel konnten die Besucher in der Aula oder auf dem Schulhof der Hauptschule Am Dahlbusch die Darbietungen der Gruppen genießen. Ob die Kunststücke der Akrobatikgruppe der Hauptschule, die Aktionen des Kinderzirkus’ Rottini, die flotten Bewegungen der Tanzmäuse & Kids der evangelischen Gemeinde oder die Kampf-Demonstration des Judovereins Koriouchi.

Begeistert waren die Besucher auch von der Folkloregruppe der türkischen Gemeinde Steeler Straße und der Gitarrengruppe des deutsch-türkischen Freundeskreises aus Horst.

"Viele Länder-viele Kinder"

„So haben wir uns den heutigen Tag vorgestellt“, zog Martina Rudowitz, Ratsfrau und Initiatorin des Stammtisches ein Fazit des Festes. Von der Begeisterung anstecken ließen sich auch Oberbürgermeister Frank Baranowski , Bürgermeisterin Gabriele Preuß und Bezirksbürgermeister Bernd Lemanski.

In ihren Bildern hatten Kita-Kinder und Schüler die Beziehung zwischen den Kulturen dargestellt. Die Aktion stand unter dem Motto „Viele Länder-viele Kinder“. Das Schwarzlichttheater „Blacklight“ von der evangelischen Jugend Rotthausen bildete mit seiner Vorstellung den Abschluss zu einem Fest, das Menschen über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg zusammengeführt hat. „Bitte wiederholen“, wünschten sich viele Besucher. Die Veranstalter sehen es als Aufforderung zur Neuauflage im nächsten Jahr. Kirsten Sowa: „So kann, nein, so muss Integration aussehen.“