Gelsenkirchen. . Auf dem früheren Gelände der Zeche Graf Bismark entsteht ein Stadtquartier am Wasser. Die ersten Neubauten stehen bereits. Für das Hafenbecken hat der Angelverein Gelsenkirchener Hechte nun eine Pflege-Patenschaft übernommen. Sie läuft bis Juli 2014.
An Land tut sich im Baugebiet Graf Bismarck jede Menge – und auch am Wasser gibt es Neuerungen: Der Angelverein Gelsenkirchener Hechte, ein Club mit gut 50 Mitgliedern, hat die Patenschaft für den Bismarck-Hafen übernommen. Zum 1. Juli wurde der Vertrag mit NRW-Urban unterzeichnet. Er läuft vorerst bis zum 1. Juli 2014. Die Hechte möchten „allen Gelsenkirchenern einen schönen Naherholungsbereich erhalten.“ Ziel der Paten ist es, „das Angelgewässer und den Uferbereich in einem sauberen Zustand zu erhalten“, betont der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Rohleder.
Karpfen, Rotaugen, Zander oder auch Barsche und Hechte leben im Rhein-Herne-Kanal. „Das Hafenwasser hat eine sehr gute Qualität und ist bei Anglern sehr beliebt“, erklärt Rohleder die Gründe für das Vereinsengagement, das er mit einem Appell verbindet: „Wir bitten die Bürger, das Hafenbecken als Erholungsgebiet zu sehen. Und nicht als Müllkippe.“
Schwimmen verboten
Am Kanal ist offiziell nur Sonnen-baden erlaubt. Am Ufer wurden im Hafenbereich am Mittwoch bereits Schwimmverbots-Schilder aufgestellt. Wassersportler bekommen im Becken eine Anlaufstelle: einige Liegeplätze für Sport-Boote sollen verankert werden, ebenso ein Kanal-Anleger für die Personenschifffahrt.