Gelsenkirchen. .
Um die richtige Entscheidung wurde länger gerungen: Welcher von den drei zur Wahl stehenden Spielplätze soll saniert werden: Bramkampstraße, Op de Bredde, Theodorstraße?
Oder sollte man die zur Verfügung stehenden 21.000 Euro am Ende splitten und jedem Platz ein wenig neuen Glanz verleihen? Nach dem „Schmusekurs“ in der Bezirksvertretung Süd um die Sanierungsfrage für ebenfalls einen von drei Plätzen, geriet die Entscheidung in der BV Mitte zu einem echten Tauziehen.
SPD ist gegen Splitten
Die SPD-Fraktion hatte die drei Plätze zuvor besichtigt und favorisierte die Bramkampstraße als Sanierungsplatz. Die CDU schlug vor, die Summe zu splitten, um auch für die Kleinsten auf der Anlage Op de Bredde etwas zu tun. Ralf Hermann (BBG) ärgerte sich, weil er über etwas entscheiden sollte, was er gar nicht gesehen hat. Um sich dann zu wundern, weil plötzlich Bilder herum gereicht wurden.
Vom Splitten riet SPD-Sprecher Lothar Urban ab. „Wir haben in der Vergangenheit häufig genug gesplittet und sollten jetzt mal wieder einen Platz vernünftig herrichten.“
Hermann bevorzugt Theodorstraße
Heike Tacke vom Referat Erziehung und Bildung gab ebenfalls zu bedenken, das gewünschte Spielgerät für die Anlage Op de Bredde würde allein rund 5.000 Euro kosten. Blieben nur 16.000 Euro für die Bramkampstraße übrig. Was bei BBG-Sprecher Hermann die Frage aufwarf, welchen Platz denn die Verwaltungsfachfrau favorisieren würde? „Den Spielplatz Theodorstraße. Dort sind die Spielgeräte stark angerostet und halten nicht mehr lange.“
In der folgenden Abstimmung setzte sich die SPD nur mit ihren eigenen Stimmen durch. Mit dem Hinweis, direkt nach den Sommerferien zu entscheiden, welche Spielplätze 2013 an der Reihe sind.