Gelsenkirchen.

Der Raum ist gewaltig. Er ist groß und hoch und er ist prall gefüllt mit Kunst. Mit Bildern und Objekten von Marion Mauß und mit Skulpturen und Zeichnungen von Bernd Mauß. Wer dieses ungewöhnliche Kunstambiente erleben, wer durch Werk- und Ausstellungsräume schlendern, wer mit den Künstlern in den Dialog treten möchte, der hat an diesem Wochenende die Chance dazu.

Die Kunststation Rheinelbe an der Leithestraße 111b lädt am Wochenende (10. und 11. März) zum Tag des offenen Ateliers ein. Die Kunststation existiert inzwischen seit zwölf Jahren in einer denkmalgeschützten Halle der ehemaligen Kokerei Rheinelbe.

Marion Mauß ist Malerin, beschäftigte sich lange mit Eingießungen in Polyesterharz, erstellt Objekte und setzt sich aktuell mit Streifenkompositionen auseinander. Bernd Mauß ist Bildhauer, arbeitet in Steatit, Holz, Eisen und kombiniert diese drei unterschiedlichen Materialien immer wieder neu zu spannungsvollen Objekten.

Künstlerpaar stellt gemeinsam aus

In der Galerie stellt das Künstlerpaar seine Werke gemeinsam aus, nebeneinander, im Dialog miteinander, lässt Malerei auf Holztorso treffen, polierte Bronzen auf ruppige Farboberflächen, Naturtöne auf explodierende Farbpigmente.

Atelier Mauß

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Marion Mauß zeigt in ihren neueren Arbeiten nahezu puristische Streifen, schnörkellos, bei genauerem Hinsehen aber voller filigran strukturierter Flächen. Mal dominieren helle Gelbtöne in Kombination mit Schwarz- und Graunuancen, mal samtiges Violett oder leuchtendes Rot. Marion Mauß nutzt nicht nur Leinwand, sondern auch metallene Fundstücke oder hölzerne Gerüstbalken als Malgrund.

Reduktion als Mittel

Kleinere Arbeiten in Objektkästen bringen die Kunst scheinbar zum Schweben. Oberflächen bekommen durch Ascheauftrag und eingeschlossene Fundstücke eine ruppige Anmutung.

Das bildhauerische Schaffen von Bernd Mauß konzentriert sich auf den menschlichen Körper, oft reduziert auf den Korpus.

Reduktion ist auch das Mittel seiner neuesten Arbeiten. „Ich habe immer gerne gezeichnet und widme mich dem jetzt wieder stärker.“ Mit einer kraftvollen, schwungvollen Linie entstehen komplette Figuren.