Gelsenkirchen. . Im Nordsternpark entsteht ein neues Hotel. Das „Heiner’s“, ein beliebtes Restaurant und Ausflugsziel auf dem ehemaligen Industriegelände, baut an und schafft so Platz für bis zu 50 Übernachtungsgäste. Momentan ist die Etage allerdings noch Baustelle. Im Mai soll das Hotel eröffnet werden.

"Wir sind immer wieder von Geschäftsleuten und Hochzeitsgesellschaften auf Übernachtungsmöglichkeiten angesprochen worden“, erklärt „Heiner’s“-Betriebsleiter Sami Nofal, warum man sich für eine Erweiterung entschieden hat. Bisher mussten die Gäste an andere Häuser verwiesen werden. Nun will das Heiner’s selbst Hotelstandort werden. 2,8 Millionen Euro werden an dem Standort investiert, sieben neue Arbeitsplätze sollen entstehen. „Wir brauchen eine geeignete Hausdame, natürlich zusätzliche Reinigungskräfte und suchen noch zwei Auszubildende, die sich im Hotelfach ausbilden lassen wollen“, zählt Nofal auf.

Das Haus wird in der Vier-Sterne-Kategorie angesiedelt. Die ersten Reservierungen für Mitte des Jahres gibt es schon. Eine Geburtstagsgesellschaft hat die Zimmer samt Restaurant gemietet, auch Firmen haben bereits auf das Angebot reagiert. Dabei müssen für einen Vier-Sterne-Komfort nicht nur die baulichen Voraussetzungen erfüllt sein – die Zimmer werden alle mit Flachbild-Fernsehern ausgestattet und sind rund 25 Quadratmeter groß – auch der Service muss stimmen.

Keine Konkurrenz für Maritim und Mariott

Gelsenkirchens neues Image

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    „Wir werden unsere Öffnungszeiten, auch im Restaurant, komplett umstellen. Wer vier Sterne führen will, muss eine Rezeption vorweisen, die mindesten 18 Stunden besetzt ist.“ In Gelsenkirchen zählen nur das Maritim und das Mariott ebenfalls vier Sterne. „Wir wollen keine Konkurrenz sein. Wir haben ja auch nur 25 Zimmer.“ Ein Teil der Zimmer wird in einem Anbau untergebracht. Dieser entsteht allerdings erst nach der Eröffnung in einer zweiten Bauphase. „Wir sehen in dem Standort Potenzial.“

    Seit Ende 2008 das Heiner’s seinen Betrieb aufnahm, sei das Restaurant als Tagungsort für Geschäftsleute immer beliebter geworden. Neben den Hotelzimmern sollen deshalb noch zwei weitere Tagungsräume entstehen. „Zu uns kommen viele Gelsenkirchener, aber auch Gäste aus den umliegenden Städten“, beschreibt Hotelbetriebswirt Nofal auf das Einzugsgebiet. Das Einzelzimmer werde mit 90 Euro pro Nacht zu Buche schlagen, das Doppelzimmer mit 129 Euro. Zusätzliche Kosten wie etwa Parkgebühren oder für Internet entstünden nicht, betont Nofal. Allerdings wird das Frühstück extra berechnet.

    Passend zum Standort werden die Unterkünfte modern eingerichtet, aber mit einem guten Schuss Tradition verziert. Neben Schwarz-Weiß-Fotos, die an die Geschichte des Ruhrgebiets erinnern, soll eine Tapete angebracht werden, die schwarz-grau schimmert. Ganz so, wie die Kohle, die in der Vergangenheit auf Zeche Nordstern gefördert wurde. „Diese Handschrift wollen wir auch im Hotel beibehalten, schließlich erinnert auch im Restaurant einiges an den ehemaligen Industriestandort.“ Die Gäste mögen den Design-Mix.

    Kultur auf dem Kanal

    Mit diesem Besucherandrang hätte die Weiße Flotte, die sonst auf dem Baldeneysee verkehrt, nicht gerechnet... Foto: Oliver Müller
    Mit diesem Besucherandrang hätte die Weiße Flotte, die sonst auf dem Baldeneysee verkehrt, nicht gerechnet... Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ...knapp 10.000 Besucher stiegen in den ersten 100 Tagen bei den
    ...knapp 10.000 Besucher stiegen in den ersten 100 Tagen bei den "Kultur-Kanalfahrten" zu. Das Bild zeigt Besucher aus Weimar unterhalb der B224 Brücke. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Flankiert von einem Polizeiboot der Wasserschutzpolizei schippert die MS Heisingen  über den Rhein-Herne-Kanal. Foto: Oliver Müller
    Flankiert von einem Polizeiboot der Wasserschutzpolizei schippert die MS Heisingen über den Rhein-Herne-Kanal. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Dabei sehen die Besucher zahlreiche markante Punkte im Ruhrgebiet - wie die Zweigertbrücke... Foto: Oliver Müller
    Dabei sehen die Besucher zahlreiche markante Punkte im Ruhrgebiet - wie die Zweigertbrücke... Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ...den Nordsternpark in Gelsenkirchen. Foto: Oliver Müller
    ...den Nordsternpark in Gelsenkirchen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ...das Amphietheater am Nordsternpark... Foto: Oliver Müller
    ...das Amphietheater am Nordsternpark... Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ...die Marina in Oberhausen... Foto: Oliver Müller
    ...die Marina in Oberhausen... Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ...den Gasometer... Foto: Oliver Müller
    ...den Gasometer... Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ...und den Bottroper Hafen. Foto: Oliver Müller
    ...und den Bottroper Hafen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Das Besondere an der Fahrt ist, dass das Ruhrgebiet eben nicht von seiner Schokoladenseite gezeigt wird. Foto: Oliver Müller
    Das Besondere an der Fahrt ist, dass das Ruhrgebiet eben nicht von seiner Schokoladenseite gezeigt wird. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Wie hier an der Kohleverladestation am Essener Hafen beweist die Fahrt...Foto: Oliver Müller
    Wie hier an der Kohleverladestation am Essener Hafen beweist die Fahrt...Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ... dass das Ruhrgebiet eben immer noch für Arbeit steht. Foto: Oliver Müller
    ... dass das Ruhrgebiet eben immer noch für Arbeit steht. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Trotz enormen Wandels: Industrie gibt es noch immer reichlich, wie hier im Essener Stadthafen. Foto: Oliver Müller
    Trotz enormen Wandels: Industrie gibt es noch immer reichlich, wie hier im Essener Stadthafen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Der Nordsternpark in Gelsenkirchen. Foto: Oliver Müller
    Der Nordsternpark in Gelsenkirchen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Das Amphietheater zeigt aber auch, wie industrielle Fläche kulturell nutzbar gemacht werden kann. Foto: Oliver Müller
    Das Amphietheater zeigt aber auch, wie industrielle Fläche kulturell nutzbar gemacht werden kann. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Genießen die Kultur-Kanalfahrt: Das Ehepaar Franz und Maria Robiller aus Weimar. Foto: Oliver Müller
    Genießen die Kultur-Kanalfahrt: Das Ehepaar Franz und Maria Robiller aus Weimar. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Muss man als Gast an Bord unbedingt im Gepäch haben... Foto: Oliver Müller
    Muss man als Gast an Bord unbedingt im Gepäch haben... Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ...eine Kamera. Hier halten die Besucher die Emscher Insel mit installiertem Kunstwerk im Bild fest. Foto: Oliver Müller
    ...eine Kamera. Hier halten die Besucher die Emscher Insel mit installiertem Kunstwerk im Bild fest. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Aufgrund des großen Besucherandrangs sollen die Kultur-Kanalfahrten auch 2011 fortgesetzt werden. Foto: Oliver Müller
    Aufgrund des großen Besucherandrangs sollen die Kultur-Kanalfahrten auch 2011 fortgesetzt werden. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Im Schnitt steigen pro Tag 180 Passagiere ein. Foto: Oliver Müller
    Im Schnitt steigen pro Tag 180 Passagiere ein. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Ursprünglich hatten die Veranstalter mit 100 kalkuliert. Foto: Oliver Müller
    Ursprünglich hatten die Veranstalter mit 100 kalkuliert. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Die Wache der Wasserschutzpolizei im Essener Stadthafen. Foto: Oliver Müller
    Die Wache der Wasserschutzpolizei im Essener Stadthafen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Der Essener Stadthafen. Foto: Oliver Müller
    Der Essener Stadthafen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    David neben Goliath: Die MS Heisingen neben einem Tankschiff. Foto: Oliver Müller
    David neben Goliath: Die MS Heisingen neben einem Tankschiff. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Davon zeigten sich auch die Besucher sichtlich beeindruckt. Foto: Oliver Müller
    Davon zeigten sich auch die Besucher sichtlich beeindruckt. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Güterwaggons am Bottroper Stinnes Hafen. Foto: Oliver Müller
    Güterwaggons am Bottroper Stinnes Hafen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Ein Schrott-Frachter im Stadthafen. Foto: Oliver Müller
    Ein Schrott-Frachter im Stadthafen. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Die MS Heisingen auf dem Kanal in Höhe des Bottroper Hafens. Foto: Oliver Müller
    Die MS Heisingen auf dem Kanal in Höhe des Bottroper Hafens. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Gruß an den Nachbarn: Hier passiert ein holländischer Frachter den Kanal in Dellwig. Foto: Oliver Müller
    Gruß an den Nachbarn: Hier passiert ein holländischer Frachter den Kanal in Dellwig. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Der Rhein-Herne-Kanal steht mittlerweile längst auch für Naherholung und Freizeit - außerdem hat die Emscher Kultur dort ihren Platz gefunden. Foto: Oliver Müller
    Der Rhein-Herne-Kanal steht mittlerweile längst auch für Naherholung und Freizeit - außerdem hat die Emscher Kultur dort ihren Platz gefunden. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    Die zahlreichen Wege werden bei Fußgängern... Foto: Oliver Müller
    Die zahlreichen Wege werden bei Fußgängern... Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
    ... und Radfahrern immer beliebter. Foto: Oliver Müller
    ... und Radfahrern immer beliebter. Foto: Oliver Müller © WAZ FotoPool
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