Gelsenkirchen. . Den Arm in Gips, den Teddy in der Puppenklinik: Hunderte Kinder kamen am Samstag zum Kinderfest des Marienhospitals nach Ückendorf. Spielerisch setzten sich die Kids mit Gesundheitsthemen auseinander.
Die Mitarbeiter der St. Augustinus GmbH stellten für die Kinder an zahlreichen Ständen rund um das Krankenhausgelände ein beachtliches Programm auf die Beine. Währenddessen konnten sich sich die Eltern bei Führungen durch die Abteilungen der Kinderklinik informieren und alles zum Angebot des St.Augustinus-Konzerns erfahren.
Ein Besuch im Krankenhaus löst normalerweise keine Begeisterungsstürme aus – bei großen und kleinen Besuchern gleichermaßen. Am Samstag war das ganz anders. Livemusik auf der Bühne am Haupteingang, Tanzgruppen, ein großes gastronomisches Angebot und viele Informationsstände warteten auf die Eltern. Für die Kinder gab es unter anderem ein Lesezelt, Bastelangebote, Mitmachaktion bei Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz sowie diverse Spielgeräte von der Hüpfburg bis zum Kicker. Früh übt sich, wer ein Meister werden will: In der Puppenklinik konnte der Nachwuchs an Puppen auch das „Wickeldiplom“ erwerben. Gut besucht waren auch die Spielangebote für unter Dreijährige.
„Die Resonanz der Patienten ist ebenfalls positiv, obwohl es heute schon sehr laut ist“, so Stephanie Komp, Oberärztin an der Kinderklinik und verantwortlich für die Organisation des Festes, das bereits zum 9. Mal stattfand. Als Gastgeber kooperiert die Kinderklinik bei dem Kinderfest mit der „Arche Noah“, Kurzzeiteinrichtung und Hospiz für Kinder am Marienhospital. Der Motorradclub „Winger-Freunde-NRW“ hatte für das Hospiz eine besondere Idee. Gegen eine kleine Spende konnten sich Kinder auf den großen Goldwing-Motorrädern als Sozius fahren lassen. Die Einnahmen spendete der Club, der auf Einladung des Krankenhaus mit der ganzen Mannschaft anreiste, der Einrichtung.
Einnahmen für Kinderklinik
Für das Kinderfest waren alle Mitarbeiter der Kinderklinik im Einsatz, die nicht gebunden waren. „Mit dem Besucherzuspruch sind wir sehr zufrieden“, so Stephanie Komp. Neben dem strahlenden Sonnenschein am Samstag war vor allem die intensive Bewerbung des Kinderfestes für den großen Besucherandrang verantwortlich. 9000 Postkarten wurden im Vorfeld des Festes an alle ambulanten und stationären Patienten verteilt. Mit Plakaten in Kindergärten, Schulen, bei Ärzten und kirchlichen Einrichtungen wurde die Werbetrommel ebenfalls gerührt. Die Einnahmen aus dem Fest kommen wie in den vergangenen Jahren der Kinderklinik zu Gute.
Spielen vor'm Krankenhaus
