Gelsenkirchen. . Auf Einladung des INTUV RuhrStadt trafen sich im Wissenschaftspark Unternehmen und Vertreter von Institutionen und Verbänden mit NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider.

„Wir sollen unbeirrt auf diesem Weg weiter gehen.“ Diese Botschaft von NRW-Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider (SPD) ist für Atilla S. Öner Bestätigung und Auftrag gleichermaßen. Der Vize-Vorsitzende des Internationalen Unternehmerverbandes RuhrStadt (INTUV) mit Sitz im Wissenschaftspark war am Mittwoch Gastgeber des Business-Lunch’, an dem unter anderem der SPD-Landepolitiker teilnahm.

„Er hat uns gebeten, türkischen Unternehmern das System der dualen Ausbildung näher zu bringen, weil das weitgehend unbekannt ist.“ Ferner, so Öner, habe Minister Schneider an die Adresse der über 50 anwesenden Unternehmer appelliert, Kindern mit Migrationshintergrund die Chance auf einen Ausbildungsplatz zu geben.

"Auch mal schlechte Schulabgänger beschäftigen"

„Wir sollen Mut haben, auch mal schlechte Schulabgänger zu beschäftigen und nicht nur auf gute Noten schauen.“

BusinessLunch

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Nun, mit unternehmerischem Mut sind Atilla Öner und Yildiray Cengiz ohnehin ausgestattet. Die Zwei haben INTUV vor inzwischen fünf Jahren mit dem Ziel gegründet, ein Netzwerk für Unternehmen (nicht nur) mit Migrationshintergrund zu schaffen. „Viele wissen zum Beispiel nicht, dass sie die IHK aufsuchen müssen, wenn sie ausbilden wollen“, sagt Öner, Inhaber von wpt-online e.K.

Mehr als 50 Unternehmen

Aber Öner und Cengiz wollen auch verbinden. So spricht Öner gern von „altdeutschen und neudeutschen“ Unternehmen, „die sich vermengen und Barrieren abbauen sollen“.

Längst ist der integrativ arbeitende INTUV eine beachtete „Hausnummer“ in der Reihe der Unternehmensverbände. Dafür spricht die Teilnehmerliste beim Business-Lunch. Über 50 Unternehmen aus dem ganzen Ruhrgebiet waren neben örtlicher Prominenz zur Stelle. Und am Ende standen sogar sechs Neuaufnahmen auf der Verbandsliste.