Gelsenkirchen. . Zum 18. Mal veranstaltete das WTC Ruhrgebiet am Samstag den Wirtschafts-Cup auf der Anlage des Golfclubs Haus Leythe in Gelsenkirchen. Der Erlös des diesjährigen Golfturniers ist für die Sanierung eines Spielplatzes bestimmt.

„Golf for Bolz“- so könnte das Motto des Golf-Wirtschafts-Cups des World Trade Center Ruhrgebiet lauten, das am Samstag bereits zum 18. Mal im Golfclub Haus Leythe in Erle stattfand.

Das soeben kreierte Motto passt deshalb so gut, da die Einnahmen aus Teilnahmegebühr und Sponsoren in Zusammenarbeit mit „GOFUS“ in die Neu- und Umgestaltung eines Bolzplatzes gesteckt werden. Während die Einnahmen im letzten Jahr dem Bolzplatz am Thomas-Morus Weg in Ückendorf zu Gute kamen, soll mit dem Geld aus dem aktuellen Turnier der Platz in der Rosenstraße in Beckhausen saniert werden.

Spieler aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden

Dafür kamen, wie schon im letzten Jahr, insgesamt 70 000 Euro zusammen. Schon die Automodelle, die sich auf dem Parkplatz des Golfclubs fanden (ein namentlich passender VW-Golf war da wohl eher die Kategorie Zweitwagen), lassen vermuten, dass hier großzügige Wohltäter vertreten sind.

„Das Turnier ist schon ein Highlight“, sagt Mitorganisator Günther Friedrich, Geschäftsführer von Gelsenlog, „gerade weil es eine schöne Tradition ist.“

Zu dieser Tradition gehört zunächst ein Turnier der 125 Spieler aus ganz Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden, die sich in diesem Jahr angemeldet hatten. „Das eigentlich Spannende ist, im Viererteam zu spielen“, sagt Friedrich. 31 Mannschaften traten also gegeneinander an.

Abbruch wegen Gewitter

Friedrich und sein Team waren als erste am Abschlag – um acht Uhr morgens. Als sie nach ihrem Spiel gegen Mittag im Clubhaus zum „Cool down“ zusammensaßen, blickten sie etwas schadenfroh gen Himmel, der immer heftigere Schauer hinab schickte. „Es ist Golfer-Ehre, ein Spiel trotz Regen zu Ende zu bringen – das ist jedoch leicht gesagt, wenn man selbst im Trockenen sitzt“, so Friedrich schelmisch. Abbruch gibt es wegen zu großer Gefahr nur bei Gewitter.

Doch eben solche zogen gegen 14 Uhr mit Donner und Blitz auf. „Es war zwar schade, aber wegen zu großer Gefahr musste wir das Turnier abbrechen“, so Friedrich, „der sportliche Aspekt blieb dadurch leider aus.“

Also gab es bei der Gala am Abend keine traditionelle Siegerehrung bei der der Wanderpokal in Kategorien wie „brutto“, „netto“, „nearest to the pin“ oder „longest drive“ verliehen wird. Dennoch feierten die 280, in feinen Zwirn gekleideten Gäste im Maritim bis weit nach Mitternacht.