Gelsenkirchen. .
„Wir sind ein lebendiger Club.“ Dieses Motto gab sich der Lions Club Gelsenkirchen-Buer für seine Aktivitäten im vergangenen Jahr. Und Nomen est Omen. Der Club war 2010 in seinem sozialen Engagement äußerst aktiv und sammelte rund 40 000 Euro vor allem für soziale Zwecke ein.
Eine stolze Summe, die die Ergebnisse der Vorjahre deutlich übertroffen hat. Damit konnten zahlreiche Projekte in der Stadt und der Region unterstützt werden. Die Liste der Aktivitäten ist ebenso lang wie die Liste der Einrichtungen, die von den Löwen gefördert werden.
Club lädt regelmäßig zu Konzerten ein
Regelmäßig lädt der Club zum Beispiel zu hochkarätigen Konzerten auf Schloss Berge ein. Ob „Mezzosopranissimo“ oder „Oh Happy Day“ oder ein ganzer Abend im Zeichen von Edith Piaf: Diese Konzerte sind in der Regel komplett ausverkauft. Und sie sollen auch in Zukunft, verspricht der pensionierte Pädagoge Bernd Kaiser und bei den Lions der Beauftragte für Aktivitäten, fortgesetzt werden.
Die Einnahmen dieser konzertanten Perlen fließen in die Arbeit des Friedensdorfes Oberhausen, das sich um Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten kümmert.
Für bedürftige Gelsenkirchener Familien packte der Verein im letzten Jahr 45 pralle Geschenkpakete und sammelte zusätzliches Geld bei der ersten Hütte auf dem Weihnachtsmarkt.
Zu den Aktionen gehörte auch ein großer Sommerbasar mit einer Ausstellung handwerklicher und künstlerischer Produkte. Der Erlös dieses Tages fließt in die Frauenberatungsstelle und in eine Ferienaktion der Trinitatis-Gemeinde für Kinder berufstätiger Eltern. Auch ein Schülercafé bekommt Unterstützung.
Präsidentschaft wechselt jährlich
Zu den Projekten, die von der Arbeit der Lions profitieren, gehören auch das Emmaus-Hospiz in Resse und das Consol Theater in Bismarck. Geplant ist auch eine Unterstützung der Weihnachtsfeier im „Weißen Haus“ und in der Trinitatis-Gemeinde.
Die Präsidentschaft des Clubs wechselt jährlich. Bis Ende Juni stand Steuerberater Peter Jahn den Löwen als Präsident vor. Im Juli begann die Amtszeit von Peter Böckmann, einem Goldschmied aus Buer. Der gab seiner Ära den Titel „Wir leben aus unseren Wurzeln“. Das wird auch Thema unterschiedlicher Vorträge sein. Böckmann: „Wir wollen einen Blick werfen auf gemeinsame Fundamente von Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft.“
Die hohe Summe, mit der die Lions soziale Projekte unterstützen können, resultiert nicht zuletzt aus einer Zunahme an Veranstaltungen. Dem Club gehören zurzeit 45 Mitglieder an, darunter inzwischen auch Frauen.