Gelsenkirchen. Der Lions Club Gelsenkirchen-Buer lädt am Freitag, 13. Mai, zu einem Benefizkonzert ins Schloss ein. Unter dem Motto “Ernst und heiter und so weiter...“ begeben sich die Gäste auf eine musikalische Reise. Der Erlös geht ans Friedensdorf Oberhausen.
Was für Stimmen: Mezzosopranissimo! Gleich zwei ausgezeichnete Sängerinnen mit der wunderbar warmen Stimmlage zwischen Sopran und Alt finden sich im Duett zusammen und das im romantischen Ambiente von Schloss Berge.
„Ernst und heiter und so weiter . . .“ Unter diesem Motto verspricht das Schloss Berge-Konzert am Freitag, 13. Mai, eine überraschende musikalische Reise durch alle Stile, Epochen und Genres.
Friedensdorf Oberhausen
Zum 3. Mal lädt der Lions Club Gelsenkirchen-Buer zu einem Benefizkonzert ins Schloss ein. Initiator und Organisator Bernd J. Kaiser hofft auch diesmal wieder auf einen ähnlich großen Erfolg wie bei den beiden Vorgänger-Veranstaltungen: „Da waren alle 250 Karten innerhalb von nur 24 Stunden ausverkauft.“ Der Erlös des Konzertes geht an das Friedensdorf in Oberhausen.
Was sich möglicherweise wie ein klassischer Kessel Buntes anhört, ist in Wahrheit penibel durchkomponiert. Sagt Pianist Michael Gees, der zusammen mit den beiden Sängerinnen Anna Agathonos, bis 2010 Ensemblemitglied am Musiktheater, und Anke Sielofff das Konzert konzipiert hat. „Natürlich haben wir ein unterhaltsames Programm zusammengestellt, aber versucht, das schrecklich Übliche zu vermeiden.“
Überraschende Kombination
Heißt, es wird nicht einfach einen Block Arien, einen Block Lieder geben, sondern eine möglichst sinnfällige und möglichst überraschende Kombination. Mit Phasen zum Erholen, zum Erfrischen, zum Elektrisieren.
Mozarts „Abendempfindung“ steht ebenso auf dem Programm wie Georg Kreislers „Die Wahrheit vertragen sie nicht“, es erklingt Charles Gounods „La Siesta“ ebenso wie Gustav Mahlers „Rheinlegendchen“, Rossinis „La Regata Veneziana“ oder Cole Porters „Alles, was du kannst, kann ich viel besser“.
Neu positioniert
Die drei Künstler haben lange ausprobiert, was gut geht, haben Abfolgen wieder verworfen, sich neu positioniert. Und haben diese Arbeit, die alle drei ohne Honorar absolvieren, genossen. Anke Sieloff, die nach einer Babypause ab der neuen Saison wieder auf der Bühne des Musiktheaters stehen wird: „So eine Zusammenarbeit ist ein konzertanter Glücksfall, der Spaß macht.“ Und der Pianist singt ein Loblied auf die hohe Qualität dessen, was nicht einfach nur Tagesgeschäft ist.
Beide Sängerinnen sagen über ihr Engagement für das Friedensdorf Oberhausen: „In unserem Leben haben wir viel Glück gehabt und Gutes erfahren dürfen. Aus Dank dafür setzen wir uns gerne ein.“