Die ersten Baugenehmigungen wurden erteilt, die ersten Hochbauarbeiten auf Graf Bismarck werden demnach schon bald zu sehen sein.
Hier entsteht bekanntlich in Zusammenarbeit zwischen der Stadt Gelsenkirchen und dem Land NRW – vertreten durch die NRW.Urban – direkt am Rhein-Herne-Kanal ein neues Stadtquartier am Wasser. Nachdem das Gelände in den vergangenen Jahren aufbereitet und erschlossen wurde, hat jetzt die aktive Vermarktung begonnen.
"Besondere Qualitätsziele"
Die geplanten Gebäude sind, darauf weist die Stadtverwaltung hin, zwischen den Bauherrn, der Stadt und NRW.Urban architektonisch und städtebaulich abgestimmt. Sie würden einen „ersten Eindruck von den besonderen Qualitätszielen dieses Projekts vermitteln“.
Auf dem rund 80 Hektar großen Graf Bismarck-Areal in der Nachbarschaft der Zoom-Erlebniswelt soll in den nächsten Jahren ein Baugebiet mit hochwertigen Standort- und Wohnumfeldqualitäten entstehen. Rund 11 Hektar Baufläche sind für Gewerbe und Dienstleistungen sowie rund 11 Hektar für Wohnen vorgesehen.
Zwischen Wasser und Wald
Die Wasserfläche des Rhein-Herne-Kanals, seine Uferzone mit Fuß- und Radwegen, der Hafen mit seiner Promenade und ausgedehnte Waldflächen geben dem Gebiet nach Einschätzung der Stadt „einen einzigartigen Charakter zwischen Wasser und Wald“.
Im letzten Jahr hat die Flächeneigentümerin NRW. Urban mit der Vermarktung der ersten Wohnbaugrundstücke begonnen. In diesem ersten Vermarktungsabschnitt werden Einfamilienhaus- und Doppelhaus-Grundstücke angeboten. In diesem Jahr soll die erste Hälfte der Haupterschließungsstraße von der Alfred-Zingler-Straße bis zum Hafen ausgebaut werden. So soll auch hier bald ein Eindruck von den Allee artigen Straßenräumen der öffentlichen Erschließungsmaßnahmen Graf Bismarck entstehen.
Interessierte bekommen weitere Informationen bei der NRW.Urban unter 0209 4341-115.
Historische Bilder der Zechen in Gelsenkirchen-Nord
Zeche Westerholt: Fördergerüst und Schachthalle 2 vor der Zerstörung 1944/45.
Zeche Westerholt, undatierte Luftaufnahme.
Zeche Westerholt: Abteufgerüst Westerholt 1 und 2 im Jahr 1908.
Zeche Westerholt: Das Portal im Jahr 1936.
Bergwerk Westerholt: Ansicht der Kokerei, undatierte Aufnahme.
Die Zeche Bergmannsglück Anfang der 50er Jahre. Zu sehen sind Schacht 1 und 2 und der Eisenbahnanschluss.
Zeche Bergmannsglück: Die Fördertürme von Schacht 1 und 2 Anfang der 1950er Jahre.
Zeche Bergmannsglück: historische Dampfmaschine von 1911. Das Foto stammt aus den 50er Jahren.
Zeche Bergmannsglück: Blick durch die Seilbscheibe von Schacht 2 auf Schacht 1.
Zeche Bergmannsglück: die Torhäuser; rechts zu sehen ist das Lohnbüro, links die Kantine, hinten die Waschkaue. Dahinter befindet sich Schacht 1. Die Aufnahme stammt vom Anfang der 20er Jahre.
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