Gelsenkirchen. Die Entdeckertage gehören zum neuen Angebot der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Besucher bekommen dabei die Chance, unbekannte Seiten des Zoos zu entdecken. Am Sonntag fand der erste Entdeckertag in der Alaska-Erlebniswelt statt.

Augen zu und durch. Es gilt, mit bloßen Händen durch ein kleines Loch in eine Holzkiste zu greifen und zu fühlen, was sich innen drin befindet. Dafür sind echte Entdecker gefragt. Paul (6) ist einer von ihnen. Er machte mutig mit beim ersten Entdeckertag in der Zoom-Erlebniswelt. Die lud am Sonntag dazu ein, Alaska ganz neu zu entdecken.

Mit den Augen, den Ohren und eben auch mit den Händen. Paul, der kleine Abenteurer, ist zumindest vorsichtig. „Ist da was Ekliges drin?“ Die Zoom-Mitarbeiterin schüttelt den Kopf. Also rein mit der Hand und getastet. „Ein Knochen?“ Nun ja, fast. Ein Stück von einem Elchgeweih galt es zu erfühlen. In anderen Kästen konnten die Finger dem Gipsabdruck einer Luchs-Tatze auf die Spur kommen oder den struppigen Haaren eines Elches.

Unbekannte Seiten entdecken

Entdeckertage gehören zum neuen Angebot des Gelsenkirchener Zoos. Zusätzliche Veranstaltungen, allesamt kostenlos, geben den Besuchern die Chance, unbekannte Seiten einer Zoom-Erlebniswelt zu entdecken. Der erste Tag führte ins raue Alaska.

Auf dem 1,3 Kilometer langen Rundweg gab es einiges zu erforschen: Das Zuhause der Bärenbrüder zum Beispiel oder das Schlafzimmer der Seelöwen und Eisbären. Kundige Expeditionsbegleiter luden zu spannenden Touren hinter die Kulissen ein. Dorthin, wo normalerweise die Türen für die Besucher verschlossen bleiben.

So luden die Mitarbeiter des „Alaska Ice Adventures“ wissbegierige und neugierige Forscher zur Erkundung der Technik des Fahrgeschäftes ein.

Spannende Hintergrundinformationen

Bei Tierpflegergesprächen und kommentierten Fütterungen der Zootiere erhielten Interessierte spannende Hintergrundinformationen über die mehr als 130 Bewohner Alaskas.

Neben den tierischen Highlights wurde „Joe’s Claim“ zum Marktplatz für aufregende Aktionen. Der Gelsenkirchener Künstler Werner Klimetzki verwandelt ein Stück Holz in einen riesigen Adler: „Das letzte Mal habe ich im Zoo eine Eule geschnitzt.“ Derweil ließ sich der kleine Leon von Zoo-Mitarbeitern und jeder Menge Farbe in einen Marienkäfer verwandeln. Auf kleine Abenteurer warteten zudem der „Eulenhopser“ und der „Kniesprung“, klassische Kinderspiel der Inuit, die es zu entdecken galt. Die „Country Boys“ sorgten mit ihrem Rockabilly-Sound für Ohrenschmaus und wer mochte, konnte ein Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen.

Entdeckertag Alsaka

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