Gelsenkirchen. . Zum Glück gab es am Freitag von Regen keine Spur. So startete Gelsenkirchen stilecht in die „Woche der Sonne“ - bei der Sparkasse, ELE und Abakus Solar AG eine positive Sonnen-Bilanz ziehen konnten.
Spätestens seit Fukushima sind die erneuerbaren Energien wieder ein „heißes“ Thema. In der Solarstadt Gelsenkirchen sind sie ja schon fast ein alter Hut. Und dennoch soll die „Woche der Sonne“ bis zum 15. Mai beleuchten, was man mit Solarenergie erreichen kann.
Die Sparkasse präsentierte am Freitag zum Start auch gleich 480 neue Solarmodule auf dem Dach des Hauptgebäudes. „Insgesamt haben wir nun sieben Solaranlagen auf unseren Dächern und können damit 185000 Kilowattstunden sauberen Strom produzieren“, sagte Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernhard Lukas. „Wir wollen die Erfahrungen, die wir damit machen, gerne an unsere Kunden weitergeben, die ähnliches vorhaben.“
ELE plant einen "Sonnen-Bonus"
Auch die ELE plant laut Geschäftsführer Kurt Rommel einen „Sonnen-Bonus“: „Ab sofort fördern wir Kunden, die ihre Erdgasbrennwertheizung mit Solarthermie koppeln, mit 300 €.“ Und der Kreis der Sonnenenergie-Liebhaber wächst stetig. So erklärt Heiner Breuer vom Vorstand der Abakus Solar AG: „Derzeit erleben wir eine solche Nachfrage, dass wir seit Jahresbeginn 20 neue Mitarbeiter einstellen konnten.“ Insgesamt beschäftigt Abakus nun 70 Arbeitskräfte.
Genau diese Verbindung von positiver Ökobilanz und Arbeitsplätzen liegt auch Oberbürgermeister Frank Baranowski besonders am Herzen, der die „Woche der Sonne“ offiziell eröffnete, die seit 2004 vom Förderverein Solarstadt Gelsenkirchen organisiert wird. Alle Veranstaltungen: www.solarstadt-gelsenkirchen.de