Gelsenkirchen. .

Nach einem Auffahrunfall mit zwei Lastwagen war die Autobahn 42 am Montag zwischen Gelsenkirchen-Zentrum und -Schalke in Richtung Dortmund eine Stunde lang komplett gesperrt. Ein 42-jähriger Mann aus Wesel wurde schwer verletzt aus dem Führerhaus geborgen.

Die Autobahn 42 war am Montag nach einem Auffahrunfall in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen-Zentrum und Gelsenkirchen-Schalke von kurz nach 12 bis 13 Uhr gesperrt: Gegen 12 Uhr war ein 42-jähriger Fahrer aus Wesel mit seinem Kleinlastwagen an einer Wanderbaustelle ins Stauende gefahren. Er krachte auf dem rechten Fahrstreifen in einen 40-Tonner.

Der Fahrer des Sattelzuges - ein 28-Jähriger aus Ennepetal - hatte seinen Lastwagen zuvor noch bremsen können und die Warnblinkanlage angeschaltet. Der Fahrer hinter ihm bemerkte dies aber offenbar zu spät. Der Weseler wurde durch die Wucht des Aufpralls im Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Gelsenkirchen befreit werden. „Er war die ganze Seite ansprechbar und schwebt aktuell wohl nicht in Lebensgefahr“, sagte Evelin Kösters, Sprecherin der Autobahnpolizei Münster. Der Mann aus Ennepetal erlitt leichte Verletzungen. Den Sachschaden schätzten die Einsatzkräfte auf etwa 12.000 Euro.

Etwa eine Stunde nach dem Unfall konnte die Polizei den linken Fahrstreifen frei geben. Der rechte war wegen der Bergungsarbeiten noch bis 15 Uhr gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von bis zu sieben Kilometern. (pw/WE)