Gelsenkirchen. . Am Pfingstwochenende ist es soweit: Das Rock Hard Festival steigt im Amphitheater mit Metal-Größen wie Triptykon, Down, Amorphis und vielen anderen. Fans können sich unter anderem über die Wiedervereinigung der Death-Metal-Pioniere “Morgoth“ freuen.

Kaum ist die Sonne aus dem Winterschlaf erwacht, da wirft die Open Air Saison erste Schatten voraus. Im Amphitheater stehen auch in diesem Jahr wieder große musikalische Freiluftveranstaltungen auf dem Programm.

Am Pfingstwochenende, 10. bis 12. Juni, steigt wieder das immer wieder gern genommene Rock Hard Festival. An drei Tagen trifft sich einmal mehr die Creme de la Creme am Rhein-Herne-Kanal, um die Kutte zur Schau zu stellen und ordentlich das Haupthaar zu schütteln.

Dafür haben die Veranstalter von der namensgebenden Metal-Gazette aus der verbotenen Stadt wieder ein hochkarätiges Programm so ziemlich aller Spielarten hartgesottener Klänge zusammengestellt. Insgesamt 22 Acts werden sich an drei Tagen die Gitarre in die Hand geben. Von klassischer Härte (Epica, Vicious Rumors) über düstere Melodien (Amorphis, Primordial) bis hin zur groben Kelle (Enslaved) ist wieder alles vertreten, was das Headbanger-Herz höher schlagen lässt.

Triptykon sind Headliner

Darunter wird es auch das ein oder andere Leckerchen mit Seltenheitswert geben. So werden die deutschen Death-Metal-Pioniere von Morgoth auf dem Rock-Hard-Festival ihre Wiedervereinigung zelebrieren. Und die Thrasher von Overkill (im Moment übrigens mit ihrem teutonischen Pendant Destruction auf Tour) werden eine ganz spezielle Setlist auf die Bühne zaubern.

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Von DerWesten

Als Headliner wurden Triptykon um Tom „Warrior“ Fischer verpflichtet. Der sollte ja schon mehrfach mit seiner ehemaligen Combo Celtic Frost das Amphitheater in Schutt und Asche legen, musste allerdings aus verschiedenen Gründen absagen. Als zweites ganz schweres Schwergewicht im Ring hauen Down auf die Pauke. Die rekrutieren sich aus ehemaligen Pantera- sowie aktuellen Crowbar- und Corrosion Of Conformity-Mitgliedern und klingen wie ein ziemlich räudiger Bastard aus Black Sabbath und Lynyrd Skynyrd.

Abseits der Bühne wird Pfingsten wie immer einiges geboten. Beim Metal Market kann der geneigte Einkäufer das eine oder andere Schnäppchen in Sachen Tonträger und Devotionalien machen. Der selbe Austragungsort (das Zelt außerhalb des Amphitheatergeländes) wird nach Abpfiff des Konzerts an jeden Abend zur Metal-Disco. Außerdem können aufstrebende Vokalakrobaten beim Live-Karaoke auf der Biergartenbühne ihre Stimmbänder strapazieren.