Gelsenkirchen. . Der Haupt-, Finanz-, Beteiligungs- und Personalauschuss hat sich erneut mit dem Thema Finanzzentrum befasst. OB Baranowski stellt die Pläne nächste Woche in Düsseldorf vor. Des Weiteren wurden die verkaufsoffenen Sonn- und Feiertage beschlossen

Ein paar Wochen spielte das neue Finanzzentrum kaum eine Rolle. Ab Montag könnte es wieder an Dynamik gewinnen. OB Frank Baranowski (SPD) wird dann bei NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans (SPD) in Düsseldorf zu Gast sein, um mit ihm dieses Thema zu besprechen.

„überzogene Finanzforderungen verbieten sich“

Baranowski kündigte seine Reise in die Landeshauptstadt im Haupt-, Finanz-, Beteiligungs- und Personalauschuss (HFBP) an und sagte: „Ich werde dem Minister zu dieser Gelegenheit, die von SPD und CDU beschlossene Prioritätenliste vorlegen. 1. Ausbau Buer, 2. Neubau auf dem Gelände neben der AHAG, 3. Büropark Schloss Berge.“

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes solle dann zu jedem Standort noch einmal nachfragen, ob sich Veränderungen ergeben hätten. Mit Blick auf die Korruptionsvorwürfe, mit der sich der BLB etwa in Duisburg konfrontiert sähe, „verbieten sich überzogene Finanzforderungen“, so der OB. Auch die an Borjans ausgesprochene Einladung, nach Gelsenkirchen zu kommen, will Baranowski noch einmal ansprechen.

Verkaufsoffene Tage

Geht es beim Thema Finanzzentrum irgendwo auch um Standortstärkung, haben die Mitglieder des HFBP am Donnerstag auch die Sonn- und Feiertagsöffnungen (immer von 13 bis 18 Uhr) auf Antrag des Einzelhandelsverbandes Westfalen-West für das Kalenderjahr 2011 mehrheitlich beschlossen.

In Gelsenkirchen-Mitte (Altstadt, Schalke, Schalke-Nord, Bismarck, Bulmke-Hüllen, Feldmark und Heßler) dürfen die Läden am 3. April, 3. Oktober, 30. Oktober und 18. Dezember öffnen.

In Nord (Buer, Scholven, Hassel) am 5. Juni, 4. September, 6. November und 11. Dezember.

In West (Horst und Beckhausen) am 27. März, 3. Juli, 2. Oktober und 27. November.

In Ost (Erle, Resse und Resser Mark) am 8. Mai, 9. Oktober und 27. November.

In Süd (Neustadt, Ückendorf und Rotthausen) am 3. April, 3. Oktober, 30. Oktober und 18. Dezember.

In der Kernverwaltung werden weitere Stellen gestrichen

Der Gesamtstellenplan der Kernverwaltung weist im Jahr 2011 statt 2517 nur noch 2505 Stellen aus und damit zwölf weniger als bisher. Damit ist ein Ende aber noch nicht erreicht. Weitere Maßnahmen aus dem 6 Millionen Euro-Paket der Haushaltssicherungsmaßnahmen sollen umgesetzt werden, die im Personalbereich zu Stellenstreichungen führen werden.